Vietnam or Thailand ? Vote for the TOP Country of the Week !
Aktualisiert: 24. Juni 2025
Lady Douglas gab ihrer Freundin einen großen Beweis der Zärtlichkeit, daß sie sie nach Kowno begleitete. Sie folgte Granuella fast auf dem Fuße. Dort lernte sie den Herzog von Leuchtenberg kennen, dessen leichte sichere Art ihr gefiel und dessen Männlichkeit fast wie ein Nationalheld gefeiert ward, als er ankam.
Er hatte allerdings die Ehre, daß Lord Chamberlain ihn empfing, der das britische Reich damals vertrat und ein Vetter der Douglas war.
»Donnerwetter! daß ist gut, daß du kommst, Lord Douglas!« schrie ihm Legs, der eine mächtige Kriegskeule in der Hand trug, schon von Weitem entgegen. »Ich weiß hier ganz in der Nähe ein kleines Canoe, und in einer halben Stunde können wir draußen an Bord und in Sicherheit sein. Hol' der Teufel das Hundeleben auf der Insel! Ich hab's zum Sterben satt und will mein Lebtag an Monui denken.«
Man fing sie gleich hinter der Grenze ab und gab ihr ein anständiges aber sie völlig abschließendes Gefängnis in einer Festung, von deren Namen sie keine Ahnung hatte. Man transportierte sie nachts und in geschlossenem Auto. Sie vermochte sich nicht mit der Douglas in Verbindung zu setzen, und die Nachforschungen, die diese anstellte, zogen sich wochenlang resultatlos hinaus.
[Queensberry.] Im schottischen Geheimen Rathe gab es zwei Parteien, welche Denen entsprachen, die in Whitehall einander kämpfend gegenüberstanden. Wilhelm Douglas, Herzog von Queensberry, war Lordschatzmeister und wurde seit einigen Jahren als erster Minister betrachtet. Er war durch Verwandtschaft, durch
Bei einem Spaziergang in den Tuilerien fiel ihm ein Bankier ein, den ihm Lady Douglas als ihren Vertrauensmann in Geldsachen bezeichnet hatte. Hier griff zum erstenmal die Douglas in das Leben dieser Familie ein, die um ein Lebensrecht kämpfte, das sie seit einem Jahrhundert schon verloren hatte. Er ging zur Avenue Wagram zu Fuß und widerrief seine Absicht bei jedem dritten Schritt.
»Lord Douglas steckt überhaupt immer voller Plane, aus denen nie etwas wird!« rief Legs ärgerlich. »Wie klug konnte er damals sprechen, als die Lucy Walker noch hier lag! und wäre das Feuer nicht da zufällig ausgebrochen, so schwämmen wir jetzt wieder ganz ruhig mit dem alten Kasten im Eismeer umher und ruderten mit Fausthandschuhen hinter schmierigen Wallfischen drein.«
Dazu wurde er greisenhaft launisch, wackelte mit dem Kopf und fürchtete immer, er könne nicht mehr leben, während sich sein Kopf mit wirren Plänen quälte. Dabei verwaltete Granuella ohne sein Wissen die Ausgaben ihres Hausstandes mit Darlehen, die Lady Douglas ihr besorgte und für die sie mittlerweile ihre russischen Besitzungen verpfändet hatte.
»Hol's der Henker,« sagte Legs, »wenn ihr Alles weggenommen habt, bleibt nichts weiter für mich übrig, wie Koch. Stell mich dem alten runzeligen Rothfell deshalb als Koch vor, Lord Douglas.«
Sie gab sich ihm vollständig in die Hände, als ob Vertrauen das natürlichste sei. Er besaß die Ritterlichkeit und Kraft genug, seine tiefe Leidenschaft zu verbergen oder wenigstens sich nicht zu erklären. Sie gestattete ihm, sie zu Lady Douglas zu begleiten. Er war stolz, von dieser schönen, hin und wieder verzagten Frau als Beschützer ausgewählt zu sein.
Wort des Tages
Andere suchen