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Aktualisiert: 28. Juni 2025


»Meine Frau wußtesagte der Professor, »daß Frau Deruga ihren Mann bis zu einem gewissen Grade für den Tod ihres Kindes verantwortlich machte und deshalb einen krankhaften Haß auf ihn warf. Es ist das so zu verstehen, daß Deruga für Abhärtung und Rücksichtslosigkeit in der körperlichen Erziehung des Kindes war, während seine Frau es eher verzärtelte.

Als die Freunde von der Fahrt zurückkehrten, war eine wohlige Zufriedenheit über Deruga gekommen. »Wenn diese dumme Geschichte vorbei istsagte er zu Gabussi, »werde ich ein neues Leben anfangen. Was meinst du, wenn ich zu dir in die Berge käme?« »Aber, Dodosagte Gabussi außer sich vor Freude, »das wäre ein Paradies für mich. Und wie würden meine Mutter und meine Schwester sich freuen!

Nachdem der Justizrat seinen ersten Hunger gestillt hatte, lehnte er sich behaglich zurück und sagte: »Sie scheinen Ihre Frau aber doch mordsmäßig geliebt zu haben?« »Wiesofragte Deruga kühl. »In den Flitterwochen ist das doch selbstverständlich. Seitdem habe ich Gott weiß wie viele andere geliebt

Fräulein Schwertfeger dachte eine Weile nach und sagte dann: »Widersprüche gibt es in jedem einzelnen Menschen und um so mehr in den Beziehungen zwischen zweien. Als meine Freundin noch verheiratet war, schenkte sie ihrem Manne einmal ein Buch zum Geburtstage; und als er eine Widmung darin haben wollte, schrieb sie auf das erste Blatt: 'Deruga, du bist eben So schön als wunderlich.

Ich möchte nicht nach Paris reisen, ehe ich weiß, was aus Deruga wird, und was wir etwa für ihn tun könnenDer Baron war derselben Meinung, und Mingo errötete vor Freude. »Liebe Mamasagte sie, »ich bin froh, daß du doch ein guter Mensch bist.« »Aber Mingosagte die Baronin verweisend, indem sie sich doch nicht enthalten konnte, zu lachen.

»Herr =Dr.= Deruga hat augenscheinlich viel Glück bei Frauensagte =Dr.= Bernburger, »in deren Augen ein Mann überhaupt durch den Verdacht eines Verbrechens zu gewinnen pflegt. Ferner begehen viele Menschen den Fehler, zu glauben, ein Verbrecher müsse von der Natur mit einem besonderen Stempel gezeichnet sein. Müsse roh, brutal, gemein, entstellt aussehen.

Deruga empfing uns mit gewohnter Herzlichkeit, von Verlegenheit oder Mißstimmung war ihm nichts anzumerken, außer daß er ein paar Redensarten wiederholte wie: 'Ach, die Ehe! 'Man sollte sich das Heiraten gründlicher überlegen als das Aufhängen! und dergleichen.

Deruga sei ihm aber viel zu teuer gewesen, ein Mann nach seinem Herzen, genial und edel, den zu bedienen er sich immer zur Ehre angerechnet habe.

Offenbar sucht sie in rührender Art an dem, was sie für Bildung ansieht, festzuhalten; sie betonte, wenn immer es möglich war, die Liebe zur Natur, zu allem Guten, Schönen und Wahren, wie man zu sagen pflegt, und sie sprach geflissentlich von der Freundschaft, die sie mit Deruga verbände. Das Wort Liebe oder Liebesverhältnis ließ sie nicht gern gelten.

»=Dr.= Deruga sagte, er käme vielleicht nachts nicht nach Hause und wisse auch noch nicht, ob er am folgenden Tage zur Sprechstunde wieder da sein würde. Wenn Patienten kämen, sollte ich sie vertrösten.« »Glaubten Sie, daß er verreise?« »Ich glaubte gar nichts weil es mich nichts anging.

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