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Aktualisiert: 17. Mai 2025


Dieses Krummschließen bestand darin, daß der Delinquent sich auf den Boden der Zelle auf den Bauch zu legen hatte. Alsdann bekam er Hand- und Fußschellen angelegt. Darauf wurde ihm die rechte Hand über den Rücken hinweg an den linken Fuß und die linke Hand ebenfalls über den Rücken an den rechten Fuß gefesselt.

"Nein, die Gerechtigkeit" und kurz der Delinquent Hat jede noch einmal genennt, Und jeder hing der Richter dann Ein loses Wort für ihren Hahnrei an. Das Hundert war schon mehr als voll; Der Eremit, der mehr gestehen soll, Stockt, weigert sich, scheut sich zu sprechen "Nu, nu, nur fort! was zwingt Euch wohl, So unvermutet abzubrechen?" "Das sind sie alle!" "Seid Ihr toll? Ein Held wie Ihr!

Das Boot landete, die Planken wurden ausgeschoben, und die Zwischendeckspassagiere, die sich eben zum Holztragen verpflichtet hatten, konnten sich dessen nicht weigern; der Delinquent sollte indessen unter der Aufsicht von drei oder vieren, die nicht mit zu tragen brauchten, zurückgelassen werden; das aber duldete der Mate nicht, der erklärte daß er den Mann nothwendig zum Holztragen brauche; wenn sie was von ihm wollten, könnten sie das ebensogut nachher abmachen, hier in Nacht und Nebel und einem wildfremden Staat würde er ihnen nicht fortlaufen.

»O, wenn du mir weniger lieb wärst, wenn ich dich weniger schätzte und verehrte, ich würde mich nicht verpflichtet fühlen, dir die Wahrheit zu sagen und damit dir und mir weh zu thunDas war keine Phrase. Mit Schmerz sah der Delinquent, daß sein Richter mehr litt als er: »Weh thun, was dir einfällt!« »Flunkere nicht. Es thut immer weh, wenn einem eine Hoffnung zerstört wird

Magnifikus zeigte auf einen Stuhl ihm gegenüber am Ende der Tafel, Delinquent setzte sich, Magnifikus winkte wieder, und der Pedell trat ab. Noch immer tiefe Stille; der Sekretär legt das Papier zum Protokoll zurecht und schneidet Federn; ein alter Professor läßt seine ungeheure Dose herumgehen.

Magnifikus zeigte auf einen Stuhl ihm gegenüber am Ende der Tafel, Delinquent setzte sich, Magnifikus winkte wieder, und der Pedell trat ab. Noch immer tiefe Stille; der Sekretär legt das Papier zum Protokoll zurecht und schneidet Federn; ein alter Professor läßt seine ungeheure Dose herumgehen.

Seht, wie gesund ich bin, wie fett! Ihr sollt mich haben. Und wißt Ihr, was Ihr geben sollt? Ich will es billig mit Euch machen: Drei Gulden. Bin ich tot: so schneidet, wie Ihr wollt, Ich will von keinem Schnitt erwachen." Kaum hat er noch das Geld empfangen: So rief der witzge Delinquent: "Gelogen! Herr, seht zu, wie Ihr mich kriegen könnt! Ich werd in Ketten aufgehangen." Der Maler

Der dem Tode geweihte Bursch wurde zum Schaffot geleitet, der Stab über ihm gebrochen; der Franziskaner-Pater, welcher dem Delinquenten den letzten Trost der Religion gereicht, betete die Sterbgebete, und der Scharfrichter riß dem Burschen das Wams vom Leibe. Brust und Hals waren nun unbedeckt, der wimmernde Delinquent harrte des Todesstreiches.

Auf dem Gang in diesen Saal ist's dem Abt, als schreite er als Delinquent zur Hinrichtung; es schlottern die Kniee, es hämmert in den Schläfen, in den Ohren saust es und heiß drängt das Blut zum Herzen. Alphons atmet schwer und heftig, krampfhaft hält er das goldne Kreuz, das Abzeichen seiner Würde und Macht, umklammert, das ihm nun abgefordert werden wird.

"Wisst Ihr", sagte er, dass ich morgenden Tages diesen Burschen henken lasse? Er ist ein Delinquent." Der Prediger sagte: "Es wäre der erste, der meiner Weissagung entliefe." Item, der Delinquent wurde den andern Morgen zur Hinrichtung aus Potsdam hinausgeführt.

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