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Hier sah man weithin die Züge des Gebirges mit endlosen Waldungen, gleich Wellen eines dunklen Meeres fern und ferner sich dehnend, und unter uns das Kirchlein mit Brun’s Clause und tiefer das Wiesenthal. Alles lag da vor uns ausgebreitet im Dämmer der Sommernacht. Da stieg drüben der Mond hinter den Bergen hervor und erhellte die Höhe, die wir erstiegen hatten.

Schulze-Delitzsch sprach am 3. Januar in einer großen Versammlung im Tivoli, im jetzigen Volkshaus der Leipziger Arbeiter, eine Umwandlung, die damals kein Mensch für möglich gehalten hätte. Hier richtete Dr. Dammer an Schulze-Delitzsch das Ersuchen, sich zu äußern über das Verhältnis des Nationalvereins zu den Arbeitern.

»Amaliarief Olivo laut, daß es von den gewölbten Mauern widerhallte. »Komm herunter so geschwind du kannst! Ich hab’ dir einen Gast mitgebracht, Amalia, und was für einen Gast!« – Aber Amalia war schon vorher oben auf der Stiege erschienen, ohne für die aus der vollen Sonne in das Dämmer Tretenden sofort sichtbar zu sein.

Von Kerberg aus wendeten wir uns am folgenden Tage den höher gelegenen Teilen des Landes zu, das dichter und ausgebreiteter bewaldet war als die bisher befahrenen Gegenden und von dem uns durch das Dämmer des Vormittages die breiten und weithinziehenden Bergesrücken mit Nadeldunkel und Buchenrot entgegen sahen. Mein Gastfreund hatte Recht gehabt. Ein Tag wurde immer schöner als der andere.

Einem tiefen inneren Bedürfnis folgend, das sich aus künstlerischen und religiösen Motiven merkwürdig zusammensetzte, war es mir schon zur Gewohnheit geworden, bei jedem Ausgang in irgend eine der alten Kirchen einzutreten, wo ich im weihrauchduftenden Dämmer wenigstens zu Augenblicken stiller Sammlung kam.

O sähst du, voller Mondenschein, Zum letztenmal auf meine Pein, Den ich so manche Mitternacht An diesem Pult herangewacht: Dann über Büchern und Papier, Trübsel'ger Freund, erschienst du mir! Ach! könnt ich doch auf Bergeshöhn In deinem lieben Lichte gehn, Um Bergeshöhle mit Geistern schweben, Auf Wiesen in deinem Dämmer weben, Von allem Wissensqualm entladen, In deinem Tau gesund mich baden!

Denn die jungen Burschen, die unten im Schacht die Pferde mißhandelten, fingen mit Leimruten alles weg, was auch nur einen kleinen Ton in der Kehle stecken hatte. In langen Reihen hingen die Vogelzwinger vor den kleinen Häusern. Grammophone animierten die Drosseln, Stare und Hänflinge zum Konzert. Nicht ein Vögelchen schwirrte mehr durch den hereinbrechenden Dämmer.

Dammer, der frühere Vizepräsident des Vereins, Fritzsche empfahl, er solle bei seinen Agitationen im Königreich Sachsen neben den sozialistischen Forderungen für die preußische Spitze eintreten und die über diese Versammlungen veröffentlichten Zeitungsberichte direkt an Bismarck senden, auch diesem über die abgehaltenen Versammlungen direkt berichten.

Ich hab genug dich harte Zeit erlitten, Da ich Empfängnis war, feig und befleckt, Wir über Land auf hellen Schienen glitten. Wir Ziele euch. Wie Scheiben aufgesteckt. Da nun aus schwacher Brust, durchwühlt von Toben, Schon warmer Hauch in kühles Dämmer schied, So will ich gern den mächtigen Herren loben, Der mit der Sonne rot im Westen zieht.

Allen diesen aufregenden Ereignissen war die Hauptperson am Hofe des Herzogs, der größte Schuldige aber in den Augen des Volkes, vollständig ferngeblieben; denn es war Wahrheit, der mächtige Kardinal rang im Dämmer eines Krankenzimmers mit seinem Gewissen und dem Tode.