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Aktualisiert: 23. Mai 2025


Seit Elisabeths Zeiten ward keinem Könige ein Monument hier errichtet, obgleich alle hier begraben lieben. Gern betrachteten wir jene alten Denkmäler; fast alle sind große, viereckige Sarkophage, auf welchen die Statue des Verstorbenen in völliger Staatskleidung ausgestreckt daliegt, mit gefalteten Händen, ruhig wie im Schlummer.

Aber wie er so dasteht und in den Strom hinabsieht, wird sein armes Gehirn mehr und mehr umnebelt. Der graue Strom, der mit vielen kleinen, glitzernden Wellen dahinfließt, ist eine große Schlange mit silbernen Schuppen, die daliegt und auf Raub lauert.

Die Blumen, der starke Duft, das Licht, die Stille, die schwarzen Gestalten, das murmelnde Beten der andern und die Frau, die stumm und starr, und doch als ob sie lächle, ausgestreckt daliegt wie ein schaurig Schönes umfängt es die Kinder. »Tot« denken sie »tot? Das ist tot

Da kommen sie. Sie ist schöner im Tode, als sie im Leben war. Schön ist sie, wie sie daliegt, mit ihrem langen, dunklen Haar. Sie ist eine herrliche Erscheinung, jetzt, wo der ewige Friede über ihr ruht. Hoch auf die Schultern der Männer gehoben, wird sie durch die Volksscharen getragen. Es wird still und lautlos, wo sie vorüberkommt. Gesenkten Hauptes huldigen alle der Majestät des Todes.

Und wenn die letzte, bangste Krankheit dann über das Geschöpf herfällt, das du in blühenden Tagen untergraben hast, und sie nun daliegt in dem erbärmlichsten Ermatten, das Auge gefühllos gen Himmel sieht, der Todesschweiß auf der blassen Stirne abwechselt, und du vor dem Bette stehst wie ein Verdammter, in dem innigsten Gefühl, daß du nichts vermagst mit deinem ganzen Vermögen, und die Angst dich inwendig krampft, daß du alles hingeben möchtest, dem untergehenden Geschöpfe einen Tropfen Stärkung, einen Funken Mut einflößen zu können".

Und das Gefühl des Unheimlichen, das Innstetten an Effi so oft bekämpft oder auch wohl belächelt hatte, jetzt überkam es ihn selbst, und er war froh, als sie dran vorüber waren. »Da hab ich gewohnt«, sagte er zu Wüllersdorf. »Es sieht sonderbar aus, etwas öd und verlassen.« »Mag auch wohl. In der Stadt galt es als ein Spukhaus, und wie's heute daliegt, kann ich den Leuten nicht unrecht geben

»Die schießen nicht wieder auf ehrliche Leutesagte Gödeckengustel. Hermenharm schüttelte den Kopf: »Sicher nicht, und alte Weiber schlagen sie auch nicht mehr bis auf den Tod. Lüdeckenmutter haben sie ein Schaf weggenommen und sie geschlagen, als sie kein Geld hatte, daß sie nun daliegt und Blut spuckt. Lumpenzeug!

Siehst du, das weiß niemand, der es nicht erfahren hat, wie das ist, wenn man viele, viele Tage so ganz allein daliegt und hört kein Wort von einem andern Menschen und kann nichts sehen, nicht einen einzigen Sonnenstrahl. Dann kommen so schwere Gedanken über einen, daß man manchmal meint, es könne nie mehr Tag werden und man könne nicht mehr weiter.

Ich wende den Kopf, ich lege ihn schief und fast bis zum Boden, daß ich ihren Kopf noch einmal sehe, die Wimpern, daß ich sie noch einmal ganz sehe, wie sie daliegt auf der Decke, Tochter im Namen Tors, so schön gestaltet der Leib, daß der Schlag meiner Sehnsucht sie umwarf. Ich bewege mich lange vor ihr, ich kann mich schwer davon trennen, sie anzusehen.

Eine ziehende Sehnsucht nach Tod ergriff stärker als jemals sein ganzes Wesen und löste seine Spannungen, seine Begierden und Ehrgeize, spülte sie gleichsam hinweg, wie Meereswogen die Bauten von Kindern im Sande auflockern und verspülen, daß der Boden glatt, weiß, unberührt daliegt, wie am ersten Schöpfungstag.

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