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Endlich verordne ich einen Dackel allen denen, die ein gespreiztes, hoffärtiges Gebaren haben, denen, diesich tun“, wie die Leute sagen. Es sind ihrer sehr viele. Wertut sichheutzutage nicht? Der Dichterling, der reiche Kaufmann, der Herr Beamte, das ganze Weibsvolk. Bindet ihnen nur einen Dackel ans Bein, der sie an den Hosen oder am Humpelrock zerrt, gleich ist ihre Hoheit dahin.

Aber die #Dackelin# wurde an der Leine geführt, Bim wurde an der Leine geführt nur wer die Sehnsucht kennt, weiß, was sie litten. Es war ein heller, sonniger Herbsttag und immer wieder frug Herr Pepi seinen Dackel: »Hörst, wie d' Amseln pfeif'n? Hörst asund immer wieder antwortete Bim in Gedanken: »Heut hat's ihn derwischt! Ganz narret is er heut!

Der Dackel blinzelt nach dem Fuße, auf dem seinHerrchenin bloßen Socken steht, nimmt denSchweinekerlals etwas ganz Selbstverständliches hin und springt dann zärtlich an dem von ihm liebreich geneckten Manne in die Höhe. Und der schabt ihm freundlich den Nacken, dort, wo das Fell so lose sitzt wie ein viel zu weiter Anzug. „Gottfried, mähren Sie nicht wieder so lange beim Anziehen!

Das war also einwissenschaftlicher Vortragin diesen Ferien vom Ich. Verrückt! Aber alles Volk lief hin, Herren und Damen! Rauften um die Plätze! Nun hat das Beest, der Dackel, den Pantoffel wirklich zerfetzt. Er gucktmit elenden Plüschüberresten in der Schnauzehöchst durchtrieben unter dem Bett hervor, und seine weit aufgerissenen Augen fragten: Gibt es nun Keile oder nicht?

Der Dackel versteckt inzwischen die Zeichen seiner Schandtat weit unter dem Bett, dann kommt er näher, macht ein äußerst treuherziges Gesicht, wedelt mit dem Schwanze und bietet das Bild unverdächtigster Harmlosigkeit. Gottfried sieht ihn an, beschließt, die abscheuliche Heuchelei zu übersehen und sagt einfach und gelassen: „Du bist ein Schweinekerl!“

Allen den sehr nervösen Herren, die zu mir kommen und von denen ich weiß, daß sie trotz ihrer krankhaften Gereiztheit draußen in der Welt als Richter oder Examinatoren auf arme Opferlämmer losgelassen werden, verordne ich einen Dackel und bitte sie, sich seiner künftighin auch vor ihren Amtshandlungen zu bedienen. Ich denke dabei an die Wirkung milde ableitender Mittel.

Etwas abfärben wird es schon. Das nächste Mal, wenn er und der Dachs so trübselig einander gegenübersitzen, wird sich der Misanthrop selbst nicht recht trauen und auf die Straße gehen. Der alten Jungfer, die sich ihr Leben lang nach einem Manne gesehnt und keinen bekommen hat, verordne ich einen Dackel. Dann hat sie endlich den ersehnten Tyrannen, den sie pflegen und füttern kann.

Aber ich will eine erweiterte Abschrift dieses Kapitels meinen Kollegen geben, die ein wenig die Nase über denChefrümpfen, der so vielekrummbeinige Medizinverordnet, daß neulich sechsundzwanzig Dackel auf dem Lindenplatze eine Art Generalversammlung abhielten und greulichen Unfug verübten.

Die kleinliche, ordnungswütige Hausfrau, die ihrem Mann wegen eines Zigarrenstäubchens eine Szene machte und Kinder und Dienstboten teufelte, bis sie zu uns abgeschoben wurde, bekommt einen Dackel und erhält als Antwort auf ihre entrüstete Klage, daß ihr dasentsetzliche Viehdie Hausschuhe verschleppe und in eine gute gestickte Decke ein Loch geknabbert habe, die Antwort, die Welt sei weit, der Himmel sei hoch, die Hausschuhe und gestickten Decken seien im Universum von nur nebensächlicher Bedeutung, und ohne Dackel könne sie nicht gesund werden.

Nach acht Tagen sagte er mir, der Dackel sei, wie alle Kreaturen, einuntreues Luder“. Er gehe ihm stets durch die Lappen, immer seinem tierischen Instinkt nach, geradeso, wie es die Menschen täten! Vier Wochen darauf war der Mann bekehrt. Er sagte mir: „Bis ich am Hang am Berge bin, ist der Dackel in alle Winde.