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Aktualisiert: 14. Juli 2025
Wie Anje in der Einöde heranwuchs, wußte sich niemand recht zu erklären, hätte die alte Onne, die am Waldrand des Moors lebte, sich nicht zuweilen des Kindes angenommen, so wäre die kleine Menschenblüte vielleicht in der rauhen Traurigkeit verkümmert, in die Gerom sein düsteres Dasein hüllte.
Jetzt zum ersten Mal, obgleich sein Herz kaum an etwas anderes gedacht den ganzen Morgen, als Jennys Schicksal zuckte ihm auch, wie ein wilder Schmerz, der Gedanke durchs Hirn, Don Gaspar könne dorthin geeilt sein, und was dann waren die Folgen, wenn der Teufel, der in ihm schlummerte, die Lavagluth, auf deren düsteres, furchtbares Leuchten er nur erst einen einzigen entsetzten Blick geworfen, zum Ausbruch käme.
Wohl zeigt seine Haltung noch ein vornehmes Selbstbewußtsein, aber der Ernst, der seinen Zügen schon lange eigen war, hat etwas geradezu Düsteres angenommen, und selbst das einst so leuchtende Auge blickt trübe und müde.
Das seltsame Fahrzeug, aus balladesken Zeiten ganz unverändert überkommen und so eigentümlich schwarz, wie sonst unter allen Dingen nur Särge sind, es erinnert an lautlose und verbrecherische Abenteuer in plätschernder Nacht, es erinnert noch mehr an den Tod selbst, an Bahre und düsteres Begängnis und letzte, schweigsame Fahrt.
Sonntäglich war ihm zumut, obschon draußen von pastoralem Frieden keine Rede sein konnte. Düsteres Gewölk flockte sich wie jeden Tag durch den bläulichen Dunst, der die Schornsteine und die düsteren Burgen der Hochöfen und ihrer Genossen, der starren schwarzen Winderhitzer, umspann. Emsig krochen die Erzwagen zwischen dem Gerippe der Schrägaufzüge zur Höhe der
Abgeschnitten von menschlichem Schutz, von allen sittlichen Rechten der bürgerlichen Welt, trug er sein düsteres Geschick; eines Morgens aber, als alle Hoffnung schon dahin war, holte man ihn vom Exerzieren weg auf das Zimmer des Oberstabsarztes. Dieser hohe Vorgesetzte wünschte ihn zu untersuchen.
Erst als Abends die Lichter im rothen Löwen angezündet werden, geht unserm Helden auch ein Licht auf, doch ein ziemlich düsteres; er stolpert durch die Stadt und Wälle bis zum Denkmal des wackern Generals Defaix und weiß nicht, ob er sich in den "freien, deutschen Rhein" stürzen und dadurch allen Verfolgungen und Gefahren des Erdenpilgerlebens entgehen oder über die Brücke wandern und gute Miene zum bösen Spiel machen soll.
Sie hat indessen keine Ruhe, ihn zu verzehren, denn eine Schar kleiner Eulen, die ihr Glück entdeckt haben, verfolgt sie und mischt ihre hohlen, schnarrenden Hornlaute in ihr düsteres, durchdringendes Fauchen. Sie neiden ihr den Fang und lästern laut darüber. Die Sturmstöße kommen und gehen durch den Wald und zerren und ziehen an den Wipfeln.
Die dunklen Augen in dem bleichen Gesicht funkelten und spiegelten einen leidenschaftlichen Haß wieder, der dem jungen Antlitz etwas Düsteres verlieh. Schweigend blickte sie in die sternenklare Winternacht, ohne zu bemerken, daß Nellie sich noch warmer einhüllte und ihre Füße fester in die Decke wickelte.
Grün schimmert es von den Wiesen und Hängen, frisch und saftvoll; mild ist selbst der Tann geworden, dessen düsteres Schwarz sich lichtet durch die jungen Triebe. Durch den jungen Sommermorgen zittern die Glockentöne herüber, die mit eherner Zunge mahnen zum Gottesdienst. Schon sind die Ehehalten fort, festlich gekleidet, die Dirnen geputzt in der schmucken Wäldlertracht mit hängenden Zöpfen.
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