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»Ach wasder alte Bismarck hat’s auch toll getrieben, als er noch auf Kniephof saß, und ist doch ein ganzer Mann geworden!« »Wird sich der Zernin denn auf Döbbernitz halten könnenwarf der Oberförster ein. Die Meinungen waren geteilt. Herr von Nehringen wollte wissen, daß Schellheim Döbbernitz im Interesse Zernins administrieren lassen werde.

»Glaub’ ich auch, wie ich ihn kenne. Trotzdemzur Feier des Tages müssen wir das Menü ändern. Sieh zu, daß du etwas Besseres auf den Tisch bringst. August soll anspannen und meinen Brief nach Döbbernitz bringenEr rührte gewaltig die Klingel. August trat ein. Er kam soeben vom Reinigen der Lampen und wischte sich die öligen Finger an der Schürze ab. Der Baron schmunzelte.

Klaus kehrte in sein Schlafzimmer zurück, entkorkte die Flasche, warf sich wieder auf das Bett und trank den Champagner aus dem Wasserglase, das auf seinem Nachttische stand. Auch eine Zigarre steckte er sich an, aber sie schmeckte ihm nicht. Er warf sie mitten in die teppichlose Stube. Morgen kam Döbbernitz unter den Hammer. Übermorgen schon konnte ihn der neue Besitzer von Haus und Hof jagen.

Es war der ehemalige Oberinspektor des alten Zernin, ein Mann, der die Verhältnisse auf Döbbernitz auf das genaueste kannte, voll Zuverlässigkeit und rüstigem Fleiß, eine erstklassige Kraft. Und eine solche brauchte man. Es war keine Kleinigkeit, dies verwüstete Land wieder ertragsfähig zu gestalten.

Ich kann Euch nur sagen, daß ich mir immer wieder von neuem Glück zu meiner Idee wünsche. Es war der vernünftigste Streich meines Lebens, der Ankauf von Döbbernitz.

»Jaentgegnete er kopfnickend, »ich bin ein bißchen müde. Die verdammte Ischias dörrt einem das Mark aus den Knochen. Also Sie spekulieren auf Döbbernitz? Ich dacht’ mir’s beinahe, als ich Zernin bei Ihnen sah. Es mußte einen Zweck haben

Axel kam mit seinem neuen Viererzug von Döbbernitz, Kutscher und Diener in großer Livree, er selbst in Frack und weißer Halsbinde, als gehe es auf einen Ball. Es entsprach ganz seinem Wesen, der Feierlichkeit des Tages auch nach außen hin Ausdruck zu geben. Aber als Hedda ihm an der Seite ihres Vaters entgegentrat, verlor er sofort seine schöne Korrektheit, und er wurde bewegt und gerührt.

An einem der letzten Oktobertage war Axel auf Döbbernitz eingetroffen. Irgend eine Botenfrau hatte es auf dem Baronshofe erzählt. Es dauerte auch nicht lange, so fand sich Axel persönlich ein. Ein eleganter Parkwagen, prächtig bespannt, hielt eines Vormittags vor der Veranda.

Du gehst nach Spanien, Gunther, reißest uns von neuem ausund auf Döbbernitz, das ich bereits in meinem Besitze sah, wo ich dir ein hübsches und trauliches Nest schaffen wollte, hat sich ein Fremder festgesetzt. Wenn’s wenigstens ein Wildfremder gewesen wäreaber nein, ausgesucht gerade der Mann, der dir die Braut vor der Nase fortgeschnappt hatGunther zog die Stirn in Falten.

»In gewissem Sinne, jaantwortete er. »Aber das Kapital, das ich in Döbbernitz hineinstecken muß, arbeitet nichtwenigstens vorläufig nicht