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Aktualisiert: 26. Juni 2025
Die Ausländer auf dem Dampfer konnten offenbar nur von den Tagesereignissen, jener Verordnung und ihren Folgen, sprechen. Die armen Leute, welche kaum die Strapazen einer Reise durch das innere Asien hinter sich hatten, sahen sich gezwungen, wieder umzukehren, und wenn sie ihrem Zorn nicht in lautem Ausbruche Luft machten, so lag die Ursache nur darin, daß sie das nicht wagten.
Auf der Straße blieben die Leute stehen, zogen die Mützen oder knixten respektvoll; und am Anlegeplatz, wo der Dampfer schon fauchte und prustete, wartete die Menge der Geladenen auf den vornehmsten Mann, den größten Besitzer und den eben zum Reichstagskandidaten des Kreises aufgestellten Freiherrn.
Nein da konnte er nicht widerstehen er mußte den Dampfer sehen, wie er in großem Bogen von der Brücke weg über die Bucht fuhr und den Wasserspiegel in zwei Hälften teilte; der größere fiel der Insel draußen zu, der kleinere dem Strand vor der Stadt. Der Pastor nahm sein Fernrohr vom Pult.
Zwischen dem Glockenklang flüsterte es und wisperte; die Luft war trunken. Eine Weile später standen sie wieder auf der Altane und sahen die Leute zur Kirche gehen. Aber fortwährend zogen daneben mit Menschen vollgepfropfte Wagen an der Kirche vorüber und weiter. Der Dampfer war schon ganz nahe; da pfiff es auch von der Eisenbahn her.
Während der Reisende unten mit einem Schiffer wegen der Überfahrt zum Dampfer unterhandelte, rasten die zwei die Treppe hinab, schweigend, denn zu schreien wagten sie nicht. Aber als sie unten ankamen, war der Reisende schon im Boot, und der Schiffer löste es gerade vom Ufer.
»Noch ist es vielleicht Zeit,« rief aber Ledermann, der indeß rasch das Terrain überschaut hatte; »so pünktlich gehen die Dampfer nicht ab; einzelne Passagiere zögern immer etwas länger am Ufer, oder der Capitain kann auch seine Geschäfte nicht so rasch besorgen.
Die Einsprüche der vertriebenen Fremden, das Rufen der Agenten und der Kosaken, welche sich einmengten, mischte sich zu einem unbeschreiblichen Getöse. Hier konnte sich die Gesuchte unmöglich aufhalten. Es war jetzt neun Uhr Morgens. Der Dampfer sollte erst zu Mittag abgehen.
Er war es gewesen, der in der Nacht auf dem Meßplatze jene auffallenden Worte gesprochen hatte, deren Sinn Michael Strogoff jetzt erst ordentlich verstand; er reiste damals mit der ganzen Zigeunerbande auf dem Dampfer „Kaukasus“; er überschritt den Ural jedenfalls auf einem andern Wege von Kasan nach Ischim und erreichte endlich Omsk, das jetzt unter seinem Befehle seufzte.
Fünf Tage dauerte die Fahrt durch das Rothe Meer, und am 29. warf der Dampfer bei Massaua Anker, wo eine englische Fregatte bereit lag, um der herzoglichen Expedition während ihres Aufenthalts an der entlegenen Küste Schutz angedeihen zu lassen. Jener wichtige Hafenplatz wurde der Ausgangspunkt zur Reise in das Hochland, welche die Frau Herzogin jedoch nicht mitzumachen gedachte.
Der Dampfer des Sultans brachte unsere Expedition spät abends nach Samarinda. Herr van Assen, der Assistent-Resident, befand sich, wie wir vom Sultan gehört hatten, gerade auf einer Reise nach Bulungan. Der vorgerückten Stunde wegen wagten wir anfangs nicht, als Gäste in sein Haus einzuziehen, wozu er uns aufgefordert hatte.
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