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Aktualisiert: 6. Juli 2025


An der Spitze dieser Gerichtshöfe, durch Macht und Ehrlosigkeit gleich ausgezeichnet, standen die Sternkammer und die Hohe Commission; die Erstere war ein politisches, die Letztere ein religiöses Inquisitionsgericht, und keins von Beiden war aus der alten Verfassung Englands hervorgegangen. Die Sternkammer war von den Tudors umgestaltet, und die Hohe Commission hatten sie erschaffen.

Er wünschte jedoch nicht, daß sie vor die Hohe Commission, in welcher er als erster oder vielmehr einziger Richter saß, geladen würden, denn die Last des öffentlichen Hasses, die er bereits zu tragen hatte, war selbst für seine schamlose Stirn und sein verknöchertes Herz zu groß, und er erschrak vor der Verantwortlichkeit, die er durch eine gesetzwidrige Verurtheilung der Oberhäupter der Staatskirche und der Lieblinge des Volkes auf sich geladen haben würde.

Hatte nun ein in ungesetzliche und unpopuläre Regierungsmaßregeln so tief verwickelter Mann, ein Mitglied der Hohen Commission, ein Renegat, den die Menge auf öffentlichen Plätzen mit dem Geschrei: »Papistischer Hundverfolgte, wohl Aussicht, unter einer neuen Ordnung der Dinge noch größer und reicher zu werden? Hatte er wohl nur Aussicht, der verdienten Strafe zu entgehen?

Clarendon's Vorstellungen blieben erfolglos. »Es ist nicht meine Absichtsagte Halifax, »Mylord Rochester zu beleidigen, aber er ist Mitglied der kirchlichen Commission gewesen, die Proceduren dieses Gerichtshofes werden bald einer strengen Untersuchung unterzogen werden, und es ist unpassend, daß ein Mann, der einen Sitz darin eingenommen hat, sich an unseren Maßregeln betheiligtNottingham sprach unter lebhaften Versicherungen seiner persönlichen Hochachtung für Rochester die nämliche Ansicht aus.

Die Verwaltung des schottischen Schatzamts wurde trotz der ernsten Gegenvorstellungen Rochester's, der das Schicksal seines Verwandten wahrscheinlich für einen Vorläufer seines eignen hielt, einer Commission übertragen. Allerdings wurde Queensberry zum ersten Commissar und zum Präsidenten des Geheimen Raths ernannt, aber sein Fall blieb trotz dieses lindernden Balsams immer ein Fall.

Darüber gerieth der König in Zorn. Es schien, als ob die Hohe Commission ihn ebenso im Stiche lassen werde, wie ihn sein toryistisches Parlament im Stiche gelassen hatte. Er stellte daher Rochester die einfache Alternative, daß er entweder den Bischof für schuldig zu erklären oder das Schatzamt zu verlassen habe. Rochester war erbärmlich genug nachzugeben.

Binnen zweimal vierundzwanzig Stunden war der Gerichtshof der Hohen Commission abgeschafft. Es ward beschlossen, der Hauptstadt ihren vor sechs Jahren entzogenen Freibrief zurückzugeben und der Kanzler selbst mußte das ehrwürdige Pergament feierlich nach der Guildhall tragen.

Dieser Gerichtshof war viele Jahre lang der Schrecken der Nonconformisten und wurde unter Laud's Verwaltung ein Gegenstand der Furcht und des Hasses selbst für Diejenigen, welche die Landeskirche am meisten liebten. Als das Lange Parlament zusammentrat, wurde die Hohe Commission allgemein als das drückendste der vielen Joche betrachtet, unter denen die Nation seufzte.

An die Stelle des Schatzmeisters war eine Commission getreten, deren Oberhaupt ein Papist war. Das Geheimsiegel war einem Papisten anvertraut worden und der Nachfolger des Lordlieutenants von Irland war ein Mann, der durchaus keinen andren Anspruch auf einen so hohen Posten hatte, als daß er Papist war.

Während die Collegiaten, tief gekränkt durch den öffentlichen Tadel, ihre bedingte Unterwerfung bereueten, erfuhren sie, daß diese den König noch keineswegs zufriedengestellt habe. Es sei nicht genug, sagte er, daß sie sich erboten hätten, dem Bischof von Oxford als factischem Präsidenten zu gehorchen; sie müßten auch die Commission und Alles was dieselbe gethan habe, als gesetzlich anerkennen.

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