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Aktualisiert: 19. Juni 2025
„Wir sind verbunden“, sagte dieser freundlich, während das junge Weibchen tief erröthete, „und alle Väter der Welt werden diese Verbindung nicht wieder lösen können.“ „In der Geschwindigkeit?“ rief der Commerzienrath erstaunt aus.
Der arme geplagte Commerzienrath lief mehr als er ging, den heißen Sonnenstrahlen zum Trotz, gen Lichtenfels, als ob er durch seine eigene Eile die Abfahrt des Bahnzugs hätte beschleunigen können.
Nein!“ rief der Commerzienrath, ehe er noch wußte, was er gesagt hatte, und nur im Instinct der Selbsterhaltung Namen, Titel, Orden, kurz Alles verleugnend, „hehehe! sehe ich aus sehe ich aus wie ein Commerzienrath?“
Dem Commerzienrath war es aber nur um Ruhe zu thun, und er fing an sich den Rock aufzuknöpfen, während er über die Schulter weg einen Blick nach der Wirthin warf, ob dieser das Zeichen noch nicht deutlich genug sei. „Nun, Herr Mahlhuber, ist Alles in Ordnung?“ sagte diese endlich, nicht im Stande den Platz ohne eine beifällige Anerkennung zu verlassen, „ist es zu Ihrer Zufriedenheit?“
„Ach, verehrtester Herr Mahlhuber“, unterbrach ihn aber die Mamsell rasch und fast ärgerlich, „Sie haben ja gar nicht um Entschuldigung zu bitten ich war ja eigentlich Schuld daran.“ „Um Entschuldigung bitten?“ fragte der Commerzienrath, dem in dem wärmern Zimmer die Brille angelaufen war, indem er den Kopf niederbog, über die Gläser wegzusehen, „um Entschuldigung bitten “
Die Nachricht, das Gepäck hierher zurückzusenden, war schon in München und der Gendarm seinen Geschäften nachgegangen. Der Commerzienrath Mahlhuber stand mit der jungen Fremden allein auf dem Platze.
Der Commerzienrath war aber, nach den letzten bittern Erfahrungen, fest entschlossen, sich mit Niemandem mehr hier draußen, wer es auch immer sei, in ein Gespräch einzulassen, man konnte nie wissen, was dahintersteckte, und mit Frauen besonders hatte er gerade genug in den paar Tagen erlebt.
„Bitte, fühlen Sie einmal hierher“, sagte der Commerzienrath, als er dem Fremden so nahegekommen war, daß dieser schon von seinem Stuhle aufspringen wollte, indem er ihm den niedergedrehten Kopf hinhielt und mit seinem rechten Zeigefinger in die Nähe seines Scheitels deutete. „Thun Sie mir die Liebe und fühlen Sie einmal hierher.“ „Aber was wollen Sie nur?“
Elftes Capitel. Die Verlobung der Tochter des Commerzienrath Cohnheim mit dem jungen Baron von Rantow war wenige Tage nach der Erledigung der zwischen ihm und dem Lieutenant von Büchenfeld entstandenen Differenz proclamirt worden.
„Aber mein Herr“, sagte der Commerzienrath außer sich, „das nehmen Sie mir nicht übel, mit einem solchen Leiden behaftet, sollten Sie auch allein in einem Zimmer und womöglich mit vergitterten Fenstern schlafen .“ „Ich hatte auch den Wirth nur aus Rücksicht für Sie gebeten, Sie anderswo einzuquartieren“, sagte der Doctor vollkommen ruhig, „also wünschen Sie, daß ich das Licht auslöschen soll?“
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