Vietnam or Thailand ? Vote for the TOP Country of the Week !
Aktualisiert: 24. Juni 2025
Ich sah, ohne zu begreifen, wie er mit sich kämpfte, ich erlebte es, ohne zu verstehen, wie er sich endlich bezwang. Das war, als wir Christine Brahe zum letztenmal sahen. Dieses Mal war auch Fräulein Mathilde zu Tische erschienen; aber sie war anders als sonst.
Mein Großvater Amsel Pinkus war ein Tuchhändler in Frankfurt am Main und ein braver, frommer Jude. Als er sich aber in meine Großmutter, Christine Haberle, eine kleine Sängerin aus Stuttgart, verliebte, ließ er sich, da sie anders nicht die Seine werden wollte, taufen.
»Sie haben mich verletzt, Fräulein Christine und ich danke Ihnen dafür! Sie haben mich beschämt und gedemütigt ...« Er erhob sich langsam und sprach in tiefster Seelenregung: »Ich habe mich benommen wie ein toller Junge, wie ein Knabe habe ich mich benommen können Sie mir verzeihen ...« »Sie müssen erst die Tat ...« »Ja, Sie haben recht.
Als indessen bald darauf mein Interesse umschlug und infolge gewisser Begebenheiten ganz auf Christine Brahe überging, bemühte ich mich eigentümlicherweise nicht, etwas von ihren Lebensumständen zu erfahren. Dagegen beunruhigte mich der Gedanke, ob ihr Bildnis wohl in der Galerie vorhanden sei.
Dennoch fielen sie mir tief ins Gehör, denn vor etwa zwei Jahren fand ich sie eines Tages unten in meiner Erinnerung, und seither weiß ich sie. Er sagte: "Du bist heftig, Kammerherr, und unhöflich. Was läßt du die Leute nicht an ihre Beschäftigungen gehn?" "Wer ist das?" schrie mein Vater dazwischen. "Jemand, der wohl das Recht hat, hier zu sein. Keine Fremde. Christine Brahe."
Später söhnte er sich mit dem Papste aus. Von jenem Verbrechen an den beiden Nonnen war nie mehr die Rede. Die beiden Brüder Missori erfreuten sich der Gunst des Marchese del Monte, Ministers der Königin Christine von Schweden. Sie trieben was sie wollten in jenem Stadtviertel Roms, das die Königin während ihres Aufenthaltes in der Stadt bewohnte.
Aber das hat ihm nun gerade Spaß gemacht, und ich kann mir denken, wie er gelacht hat über den Pater, die Excellenz und gar über das Liebchen, Christine. Ich werde ihm auch einen schlauen Brief schreiben, mit dem soll er sich die Zeit vertreiben.“
Was sie wahrscheinlich nicht erwartet hatte, trat ein: der Meister sagte ihr ganz unbekümmert seine Gründe und wurde somit in harmlosester, naivster Weise ganz fürchterlich grob und ärgerlich. Aber Christine faßte sich nach der Überwindung der ersten Verblüffung mit bestem Humor. »Es ist doch schade,« sagte sie, »wir hätten uns früher kennen lernen sollen und dann genauer!«
Strenger konnte sie am jüngsten Tage Gott der Herr nicht fragen und gewissenhafter könnte sie ihm nicht antworten. »Und warum hast du mir davon nichts gesagt?« Darauf hatte Frau Betti nur Tränen. Christine verstand sie. Milder und leiser fragte sie: »Und was willst du ihm jetzt schreiben deinem Sohn?« »Mein Gott, was soll i denn tun? Krank is er, schreibt er und Ehrenschulden solln 's sein.
Als einst Magdalenas Gefängnis ausgebessert werden musste, wurde sie in ein benachbartes gebracht, in welchem die Schwester Christine nun schon dreizehn Jahre saß. Sie war zum Gerippe abgezehrt, vom Geißeln lahm und dem Wahnsinn nahe. An Festtagen wurde Magdalena zum Abendmahl in die Kirche gelassen und musste monatlich einmal bei Pater Olympius beichten.
Wort des Tages
Andere suchen