Vietnam or Thailand ? Vote for the TOP Country of the Week !

Aktualisiert: 6. Mai 2025


Göschenus als Prätor auf seinem Stuhle, die Toga in stolze Falten werfend, ergoß sich in polternden Recitativen; Marcus Tullius Elversus, als Prima Donna legataria, all seine holde Weiblichkeit offenbarend, sang die liebeschmelzende Bravourarie quicunque civis romanus; ziegelrot geschminkte Referendarien brüllten als Chor der Unmündigen; Privatdocenten, als Genien in fleischfarbigen Trikot gekleidet, tanzten ein antejustinianeisches Ballet und bekränzten mit Blumen die zwölf Tafeln; unter Donner und Blitz stieg aus der Erde der beleidigte Geist der römischen Gesetzgebung; hierauf Posaunen, Tamtam, Feuerregen, cum omni causa.

Die Oldenburger waren die übermüthigsten, und vorn auf der Back, wo sie sich auf den Starbord-Anker gesetzt hatten und einander immer auf neu entdeckte Herrlichkeiten des Ufers aufmerksam machten, brach sich ihr Jubel endlich in einem Liede Bahn, das sie schon den ersten Tag auf der Weser einmal gesungen, dann aber ganz vergessen zu haben schienen, und dessen Schlußvers, von der ganzen Schaar als Chor gesungen lautete: »In Amerika können die Bauern in den Kuts-chen fahren In den Kuts-chen mit Sammet und mit S-e-i-de.

Bei dieser Annahme bleibt das Bedenken bestehen, ob denn die Schauspieler auf jenem schmalen als Logeion oder Proskenion bezeichneten Raume überhaupt spielen konnten; man hat deshalb neuerdings vermutet, daß nicht für den Chor, sondern für die Schauspieler jedesmal ein hölzernes Gerüst als Spielplatz errichtet worden sei, während der Chor zu ebener Erde sich bewegt habe.

Da half kein Gerede, da half kein Rat, Da machte man hurtig die Stricke parat; Wie die Sonne kam, da wundert sie sich, Am hellen Galgen fand sie mich. Da lachten die Geister im lustigen Chor; Den Kopf in der Hand, trat ein Sechster hervor: Zum Weidwerk trieb mich Liebesharm; Ich schlich umher, die Büchs im Arm. Da schnarrets hohl vom Baum herab, Der Rabe rief: Kopf ab! Kopf ab!

Warum muß aber der Held der Tragödie leiden und was bedeutet seine »tragische« Schuld? Wir wollen die Diskussion durch rasche Beantwortung abschneiden. Er muß leiden, weil er der Urvater, der Held jener großen urzeitlichen Tragödie ist, die hier eine tendenziöse Wiederholung findet, und die tragische Schuld ist jene, die er auf sich nehmen muß, um den Chor von seiner Schuld zu entlasten.

In den langen Zwischengängen trieben sich Bärenführer mit ihren vierbeinigen Künstlern ganz sorglos umher, und aus den Menagerien tönten die Schreie der Bestien, wenn sie die scharfe Geißel oder das rothglühende Eisen des Thierbändigers in Wuth brachte; endlich in der Mitte des großen Centralplatzes, umrahmt von einem vierfachen Kreise enthusiastischer Kunstliebhaber, ein ChorSeeleute der Wolga“, die auf dem Boden saßen, wie auf dem Verdeck ihrer Barken, und unter dem Taktstocke eines Orchesterdirigenten, eines wirklichen Untersteuermanns dieses imaginären Schiffes, gleichzeitig Ruderbewegungen nachahmten.

O Leser! stelle dir mit zärtlichem Gemüte Einmal die größte Schönheit vor, Auf deren Stirn der Frühling lächelnd blühte, Um deren Herz sich längst ein edelmütig Chor Entzückter Jünglinge bemühte, Die stell itzt deinem Geiste dar, Und fühl es recht, wie schön sie war.

Dieser Chor schaut in seiner Vision seinen Herrn und Meister Dionysus und ist darum ewig der dienende Chor: er sieht, wie dieser, der Gott, leidet und sich verherrlicht, und handelt deshalb selbst nicht.

Ein glänzend helles Kaffeehaus, voll Stimmen Und voll Gebärden, lichtet sich, zerteilt. An blanken Tischen sitzen meine Freunde. Sie sprechen helle Worte in das Licht. Und jeder spricht für sich und sagt es deutlich, Und alle singen schwer im tiefen Chor: Drei Worte, die ich nie begreifen werde, Und die erhaben sind, voll Drang und Staunen, Die dunkle Drei der: Hunger, Liebe, Tod.

Wort des Tages

fernweilenden

Andere suchen