United States or Honduras ? Vote for the TOP Country of the Week !


"Herr Vervelle hat sich eine Torheit geleistet," sagte Frau Vervelle sehr wichtig, "er besitzt für hunderttausend Francs Bilder." "Ich bin eben Kunstliebhaber," sagte der ehemalige Flaschenhändler. Als der Maler das Porträt der Frau Vervelle begann, nachdem das ihres Gatten nahezu vollendet war, fand die Bewunderung der Familie kein Ende.

Das Blatt gehörte zu denjenigen, von denen man als Kunstliebhaber mindestens zwei Abdrücke besitzen mußte, ein »Junochen ohne Krone« und ein »Junochen mit KroneLandschaft mit Gewitterstimmung. Handzeichnung in der Albertina zu Wien.

Darüber fiel ich in böse Laune; die beiden Kunstliebhaber schienen zudringlich; der Gesang machte mich ärgerlich, und als man gar von mir auch eine Solostrophe begehrte, so wurde ich wirklich aufgebracht, leerte den Becher und setzte ihn sehr unsanft nieder.

In den langen Zwischengängen trieben sich Bärenführer mit ihren vierbeinigen Künstlern ganz sorglos umher, und aus den Menagerien tönten die Schreie der Bestien, wenn sie die scharfe Geißel oder das rothglühende Eisen des Thierbändigers in Wuth brachte; endlich in der Mitte des großen Centralplatzes, umrahmt von einem vierfachen Kreise enthusiastischer Kunstliebhaber, ein ChorSeeleute der Wolga“, die auf dem Boden saßen, wie auf dem Verdeck ihrer Barken, und unter dem Taktstocke eines Orchesterdirigenten, eines wirklichen Untersteuermanns dieses imaginären Schiffes, gleichzeitig Ruderbewegungen nachahmten.

Als dieser Mann starb, fand sich ein letzter Wille geschrieben vor, daß alle Kunstwerke an Kunstkenner oder Kunstliebhaber, nicht aber an Händler verkauft werden und daß das Geld dafür und die anderen Dinge, die er hinterlassen, und zwar letztere nach einem Schätzungswerte, unter seine entfernten Verwandten verteilt werden sollten; denn Kinder oder nähere Verwandte hatte er nicht.

"Was für Leute sind es?" "Der Alte war Kaufmann. Jetzt ist er Kunstliebhaber und Besitzer eines Landhauses in Ville d'Avray mit zehn bis zwölftausend Pfund Rente." "Und worin bestand sein Handel?" "In Flaschen." "Beim Himmel, hören Sie auf! Mir ist, als hörte ich schon Pfropfen knallen...." "Darf ich die Leute herbringen?"

Die Kunstliebhaber draengten sich daselbst wie heutzutage in Villa Borghese und beklagten auch damals schon sich ueber die Verbannung der Kunstschaetze auf die Palaeste und Landhaeuser der vornehmen Herren, wo sie schwierig und nur nach besonders von dem Besitzer eingeholter Erlaubnis gesehen werden konnten.

"Diese Gefühle sind freilich sehr weit von jenen Betrachtungen entfernt, unter denen ein Kunstliebhaber die Werke großer Meister anzusehen pflegt; wahrscheinlich würde Ihnen aber, wenn das Kabinett ein Eigentum Ihres Hauses geblieben wäre, nach und nach der Sinn für die Werke selbst aufgegangen sein, so daß Sie nicht immer nur sich selbst und Ihre Neigung in den Kunstwerken gesehen hätten."

Er hatte den Abbate Casti bei sich, welcher durch Vorlesung seiner damals noch ungedruckten galanten Erzählungen große Lust erregte; sein heiterer freier Vortrag schien jene geistreichen, übermäßig genialen Darstellungen vollkommen ins Leben zu bringen. Wir bedauerten nur, daß ein so gutgesinnter reicher Kunstliebhaber nicht immer von den zuverlässigsten Menschen bedient werde.