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Aktualisiert: 1. Mai 2025


Woher nun auf einmal diese muntere Laune bei einem Thiere, das in unsern Menagerien nicht schwer zu zähmen, aber im Stand der Freiheit immer wild und grausam ist?

Könnt ihr vielleicht einen Affen in allen Urwäldern und Menagerien der Erde finden, der ein solcher Aff’ ist wie der Mensch ein Aff’ ist? Es wird so manches zu entdecken sein, was selbst der ärgste Aff’ nicht nachmacht. Aber es gibt überhaupt nichts, was der Mensch nicht nachmacht. Je blöder etwas ist, desto begeisterter wird es nachgemacht.

Jene wandernden Menagerien werden mit der Zeit aufhören müssen, je mehr stabile entstehen, die sich rasch mehren, denn der notorischen Thierquälerei der ersteren, dem sogenannten Gefängnißsystem, muß einmal die sich mehr und mehr entwickelnde Veredelung des menschlichen Geistes ein Veto gebieten.

Wer weiss, was in Menagerien geschieht, zweifelt daran, dass die Bestie daselbst "verbessert" wird. Sie wird geschwächt, sie wird weniger schädlich gemacht, sie wird durch den depressiven Affekt der Furcht, durch Schmerz, durch Wunden, durch Hunger zur krankhaften Bestie. Nicht anders steht es mit dem gezähmten Menschen, den der Priester "verbessert" hat.

Aber auch aus Amerika, Afrika und Polinesien waren Kaufleute anwesend. Sie führten edle Steine, edle Metalle, ganze Naturalienkabinette aus ihren Landstrichen, artige Sinzialos, Jakos, indianische Raben, die fertig redeten, Menagerien von Löwen, Tigern, Leoparden, Giraffen, Armadille, welche man aber nicht erstand, wenn sie nicht auch zugleich in ergötzenden Künsten abgerichtet waren.

Es würde schwer gefallen sein, zu raten, was der Wagen alles enthalten mochte, bevor Dongso, unterstützt durch die Läufer und eine Anzahl Bedienter, die zum Gefolge des Regenten gehörten, all die Riemen und Knoten losgemacht hatte, die das Fuhrwerk eingeschlossen hielten mit einem schwarzledernen Futteral, das an die Diskretion erinnerte, mit der in früheren Jahren Löwen und Tiger in die Stadt kamen, als die Zoologischen Gärten noch umherziehende Menagerien waren.

In den langen Zwischengängen trieben sich Bärenführer mit ihren vierbeinigen Künstlern ganz sorglos umher, und aus den Menagerien tönten die Schreie der Bestien, wenn sie die scharfe Geißel oder das rothglühende Eisen des Thierbändigers in Wuth brachte; endlich in der Mitte des großen Centralplatzes, umrahmt von einem vierfachen Kreise enthusiastischer Kunstliebhaber, ein ChorSeeleute der Wolga“, die auf dem Boden saßen, wie auf dem Verdeck ihrer Barken, und unter dem Taktstocke eines Orchesterdirigenten, eines wirklichen Untersteuermanns dieses imaginären Schiffes, gleichzeitig Ruderbewegungen nachahmten.

Hier sahen wir den größten Tiger, der uns je vorgekommen. Selbst die Indianer erstaunten über seine ungeheure Länge; er war größer als alle indischen Tiger, die ich in Europa in Menagerien gesehen. Das Thier lag im Schatten eines großen Zamang. Es hatte eben einen Chiguire erlegt, aber seine Beute noch nicht angebrochen; nur eine seiner Tatzen lag darauf.

Die Leute hatten aber heute zu viel mit sich selber zu thun; außerdem kannten sie den Gesellen schon von der Reise her und mochten sich nicht mit ihm einlassen. Es war eine verwilderte, rohe Gestalt, der Bursche, eine Persönlichkeit, wie man sie daheim besonders in Meßbuden und herumziehenden Banden oder Menagerien trifft.

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