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Aktualisiert: 12. Mai 2025
Dick Talbot war lange Zeit wohlbekannt gewesen auf dem ganzen Wege, den er zurückzulegen hatte; es gab zwischen Chester und der Hauptstadt kein Gasthaus, in welchem er nicht Händel gehabt hätte. Wohin er kam, preßte er dem Gesetze zum Hohn Pferde, fluchte über die Köche und Postillone, und veranlaßte durch seine unverschämten Rodomontaden fast Aufläufe.
Die Diligencen von Chester, York und Exeter erreichten während der schönen Jahreszeit London gewöhnlich in vier Tagen, um Weihnachten aber nicht vor dem sechsten Tage. Die Passagiere, sechs an der Zahl, saßen alle im Innern des Wagens, denn es kamen so häufig Unfälle vor, daß es lebensgefährlich gewesen wäre, die Imperiale zu besteigen.
Hierauf folgte ein langer Zug von Läufern und dann in einem königlichen Staatswagen Adda im Purpurmantel und mit einem Brillantenkreuze auf der Brust. Hinter ihm fuhren die Equipagen der vornehmsten Hofkavaliere und der Staatsminister. Mit großem Mißfallen bemerkte das Volk in dem Zuge die Wappen und Livreen Crewe’s, Bischofs von Durham, und Cartwright’s, Bischofs von Chester.
Parker ist uns zugethan, seiner Gesinnung nach ist er einer der Unsrigen, und nach und nach wird er seine Geistlichen herumbringen.« Das Bisthum von Chester, welches durch den Tod Johann Pearson's, eines in der Philologie und in der Theologie berühmten Mannes, erledigt worden war, bekam Thomas Cartwright, ein noch viel niedrigerer Schmarotzer als Parker.
Ich habe den Prinzen nicht eingeladen herüberzukommen, und ich glaube nicht, daß ein einziger von meinen Amtsbrüdern es gethan hat.« »Ich weiß gewiß, daß ich es nicht gethan habe,« sagte Crewe von Durham. »Ich auch,« setzte Cartwright von Chester hinzu. Crewe und Cartwright konnte man wohl glauben, denn sie hatten Beide in der Hohen Commission gesessen.
Der König sagte dem Nuntius, was in Oxford geschehen sei, solle bald auch in Cambridge geschehen. Es war nur zu wahrscheinlich, daß die ganze Oberleitung der anglikanischen Kirche binnen Kurzem in die Hände ihrer Todfeinde übergehen werde. Drei wichtige Bischofssitze, der von York, der von Chester und der von Oxford, waren unlängst zur Erledigung gekommen.
Von fünfzig Pfarrern fügte sich noch nicht einer dem Geheimrathsbefehl. In der großen Diöcese Chester, welche die Grafschaft Lancaster umfaßt, konnte Cartwright nicht mehr als drei Geistliche zum Gehorsam gegen den König bewegen. Die Diöcese Norwich enthält viele hundert Pfarreien, und nur in vieren davon wurde die Erklärung verlesen.
Jemand, der ihn an seinem Bischofsgewand erkannte, erbat sich und erhielt seinen Segen. „Wißt Ihr, von wem Ihr Euch eben habt segnen lassen?“ rief einer der Umstehenden. „Nun, es war doch gewiß einer von den Sieben?“ versetzte Der, welcher eben mit dem Segen beehrt worden war. „Nein,“ entgegnete der Andere, „es war der papistische Bischof von Chester.“ „Papistischer Hund!“ rief der Protestant wüthend, „nimm Deinen Segen zurück!“
Das Volk verwünschte den Wind, der um diese Zeit beharrlich aus dem Westen kam, die Flotte des Prinzen am Auslaufen hinderte und zugleich immer neue Regimenter von Dublin nach Chester brachte. Man sagte, es sei papistisches Wetter.
Der Earl von Clarendon, ein warmer und unerschütterlicher Freund der Kirche, war ebenfalls eingeladen worden. Cartwright, Bischof von Chester, drängte sich, wahrscheinlich als Spion, in die Versammlung. So lange er anwesend war, konnten vertrauliche Mittheilungen nicht stattfinden; nach seinem Weggange aber wurde die große Frage, welche alle Gemüther erfüllte, zur Sprache gebracht und erörtert.
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