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Aktualisiert: 5. Juni 2025
Zum 24. September. Als Leidensgenossen bedauerte ich auch in dieser Zeit zwei hübsche Knaben von vierzehn bis fünfzehn Jahren. Sie hatten, als Requirierte, mit vier schwachen Pferden meine leichte Chaise bis hierher kaum durchgeschleppt und litten stille, mehr für ihre Tiere als für sich; doch war ihnen so wenig als uns allen zu helfen.
Mühsam schaffte Justus mit den Händen den Schnee von den Seiten der Chaise weg, um einen Blick in das Innere thun zu können; und nicht lange, so faßte er die kalte Hand eines Mannes, der halb in, halb außer der Chaise lag, so als habe er im Fallen des Wagens herausspringen wollen.
Weiter erzählte der Fremde auch, wie er wäre in London gewesen und bei dem Frauenzimmer in solchem Ansehen gestanden, daß sich auch eine sehr vornehme Dame so in ihn verliebt hätte gehabt, daß sie keinen Tag ohne ihn leben können, denn wenn er nicht alle Tage wäre zu ihr gekommen, so hätte sie gleich einen Kammerjunker zu ihm geschickt, der hätte ihn auf einer Chaise de Roland mit elf gelben Rappen bespannt allemal holen müssen; und wenn er nun zu derselben vornehmen Dame gekommen wäre, so hätte sie ihm allzeit erstlich einen guten Rausch in Mastixwasser zugesoffen, ehe sie mit ihm von verliebten Sachen zu schwatzen angefangen.
Denn in den Extrapost-Ordnungen, oder Reglements, ist natürlicher Weise bestimmt, wie viel Pferde zu einer Kutsche, oder Chaise und zu einer gewissen Anzahl von Personen und Anzahl von Pfunden der Bagage, genommen werden sollen, damit die Pferde nicht über Gebühr belästigt werden, sondern die bestimmten Stunden halten können; denn man muß so wenig die ordinären, als Extraposten wie Frachtwagen ansehen und behandeln.
Wenn Seine Königliche Hoheit Klaus Heinrich auf »Eremitage« die Fenster geöffnet hielt, so drang der Schall des Treibens dort drüben bis in seine Empirestuben, und mehrmals ließ er sich, vom Publikum ehrerbietig begrüßt, in seiner Chaise an Schloß Delphinenort vorüberfahren, um sich von den Fortschritten des Erneuerungswerkes zu überzeugen.
Nichts in der Welt kann einer Frau gestatten, einen Mann zu beleidigen. Setze dich in deine Chaise, mein Junge, und fahre ohne dieses verlorne Wesen von hier fort. Das ist nur Recht und Gerechtigkeit nach einer solchen Beschimpfung.« Und während er seine Rede beschließt, legt er seine großen Hände um ihr Köpfchen und richtet es empor, so daß er ihre Stirn küssen kann.
Als Granuella den Zurückkehrenden gedrückt sah, durchschaute sie alles, überraschte ihn mit fertigen Tatsachen, das Personal war entlassen, das Etablissement gekündigt, manches zum Verkauf ausgeschrieben und das meiste schon gepackt. Am nächsten Mittag zogen sie in eine kleine Wohnung am Friedhof Pair La Chaise.
Ein Unglück vermuthend arbeitete sich der Schulmeister auf den Rand des Hohlweges, und erblickte zu seinem Schrecken eine Chaise, die mit nach oben gekehrten Rädern tief im Schnee steckte, während die Pferde mit der abgebrochenen Deichsel sich so in's Dickicht des Waldes verschlungen hatten, daß alle ihre Anstrengungen, sich frei zu machen, umsonst waren.
Da sonniges Wetter herrschte, hatte er die Chaise bestellt, und das offene, braun lackierte Gefährt, blank gewaschen, wenn auch nicht sehr neu und modisch von Ansehen, näherte sich dreiviertel fünf Uhr, vom Stalle kommend, der mit seinem gepflasterten Hof am rechten Flügel der Wirtschaftsgebäude gelegen war, im Schritt auf dem breiten Kiesweg dem Schlößchen.
»Es ist kühl,« bemerkte er, als er ihr in den Wagen geholfen, »und mein Auftrag lautet: Hülle ›das Kind‹ gut ein, damit es sich nicht erkältet in der halboffenen Chaise.« Und er nahm ein warmes Tuch, das schon bereit lag, und wickelte sie fest darin ein, auch eine Decke schlug er um ihre Füße.
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