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Aktualisiert: 18. Juni 2025
Im Osten liegt vor uns der Golf de la Napoule und Cannes fast in greifbarer Nähe. Die Inseln von Lerin tauchen grün wie Smaragde hervor aus der goldigen Fluth. Wir sehen sie jetzt alle zu einer leuchtenden Gruppe vereinigt, voran die Insel St. Honorat, dann St. Marguérite, und neben St. Honorat im Osten, nur als dunkler Streifen, die kleine St.
Während die Reisenden sich stärkten, kam die Alte auf die verschollenen Räubergeschichten zu sprechen. »Wenn sich so ein Räuber doch hier wieder sehen ließe,« meinte die Frau, »damit unsere Gensdarmen zeigen können, daß sie ihr Brot nicht umsonst essen.« – Seitdem die Eisenbahn Fréjus mit Cannes verbindet, ist diese Straße wie ausgestorben, und Räuber würden ihr Auskommen da nicht mehr finden.
In den umgebenden Kalkalpen wird man die Korkeiche nicht finden, nach ihr vergeblich in Mentone und in Nizza suchen, nur um Cannes trifft man sie noch stellenweise. Wie die Korkeichenwälder des Maurengebirges das Urgestein seiner Berge verrathen, so zeigen Kalkpflanzen den Kalk der angrenzenden Alpen an.
Es ist, als wäre in den Höhen eine Feuersbrunst ausgebrochen, und als drängen lange Feuerstrahlen aus den Oeffnungen der Wolken hervor, um die See und das Land zu entzünden. Jetzt sind es Stellen im Meer, welche in Flammen aufgehen, dann leuchten die Lerinischen Inseln im rosigen Lichte auf dunkler Woge, dann wieder entzünden sich die Gipfel des Esterel, dann das alte Cannes.
Schwerkranke sollten hierher überhaupt nicht geschickt werden. Wir wollten nicht unten am Meere wohnen in den staubigen Theilen von Cannes; wir zogen den Abhang hinauf, der im Osten die Stadt beherrscht, zur Californie. Ueber den schönen Garten des Hôtel Californien hinweg blicken wir auf die Croisette, jene schmale Landzunge, welche den Golfe de la Nopoule vom Golfe Jouan scheidet.
Dieser Mythos war aber nur eine »Blague«, durch entsprechende Zeitungsartikel veranlaßt und durch eine »Expedition« großgezogen, die die Redaction des »Figaro« in diese Gegend unternahm. Auch scheint das treibende Motiv nur das gewesen zu sein, eine neue Station an der Riviera zu entdecken, von gleicher Rentabilität wie das rasch aufblühende Cannes.
Dieser Staub, von zermalmtem Kalkstein stammend, ist wie Mehl so fein. Ueberall dringt er ein, er erhebt sich zu so bedeutender Höhe, daß er die angrenzenden Bäume bis in ihre Gipfel grau färbt. Diesen Staub athmen nun tagtäglich die vornehmen Gäste von Cannes ein, die meist nach dem Süden reisten, um ihre Lungen zu schonen.
Sie wurde vorzeitig abgebrochen, durch innerpolitische französische Verhältnisse, durch die Amtsniederlegung des französischen Ministerpräsidenten. Wir können nicht sagen, dass Cannes eine endgültige Regelung im Sinne einer gesamten Ordnung der Zukunft uns gegeben hätte. Wir können aber auch nicht sagen, dass das Ergebnis von Cannes ein negatives gewesen sei.
Reisende, die aus Frankreich an diese Küste kamen, mußten mehrere Tage in dem seuchenfreien Cannes verweilen, bevor sie die Grenze am Var überschreiten durften. Unter den Reisenden befand sich auch Lord Brougham, der das Amt eines Lord-Kanzlers von England vor Kurzem niedergelegt hatte und durch den Tod seiner geliebten Tochter tief gebeugt, nach Italien eilte.
Die Konferenz in Cannes fand kein natürliches Ende. Durch den Sturz des französischen Ministerpräsidenten Briand war die Situation von Grund aus geändert. Die endgültige Entscheidung, die von der Konferenz erwartet wurde, ging auf die Reparationskommission über. Uns wurde anheimgestellt, der Reparationskommission ein Anerbieten zu machen.
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