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Schwerkranke sollten hierher überhaupt nicht geschickt werden. Wir wollten nicht unten am Meere wohnen in den staubigen Theilen von Cannes; wir zogen den Abhang hinauf, der im Osten die Stadt beherrscht, zur Californie. Ueber den schönen Garten des Hôtel Californien hinweg blicken wir auf die Croisette, jene schmale Landzunge, welche den Golfe de la Nopoule vom Golfe Jouan scheidet.

Es hängt das mit den Bodenverhältnissen zusammen, da Glimmerschiefer und Gneis stellenweise bei Cannes noch an die Oberfläche treten und dann die gleichen Vegetationsbedingungen schaffen, wie sie im Maurengebirge gegeben sind. Von der äußersten Spitze der Croisette ist die Insel St. Marguerite kaum anderthalb Kilometer entfernt. In zwanzig Minuten kann man sie mit dem Boote erreichen.

Das vom Cap d’Antibes eine Stunde weit entfernte Cannes wird durch die Landenge der Croisette verdeckt, frei liegt hingegen vor ihm im Meere die Lerinische Insel St. Marguerite. Deutlich erkennt man auf ihr das Fort, in welchem einst der mysteriöse »homme au masque de fer« und neuerdings Bazaine eingekerkert waren. Es folgt an der Küste ein Ort auf den andern.

Eine erfrischende Luft umfloß unseren Körper, drang in unsere Lungen ein und erweckte jenes Gefühl inneren Wohlbehagens, dem man so gern sich hingibt. Wir wechselten kaum ein Wort und brachen erst unser Schweigen, als wir an der Croisette gelandet waren. Cannes stand unter der Herrschaft der Aebte von Lerin.

Er berührt sie beide, und man kann den Ausflug über die Mittagsstunden ausdehnen, wenn man den ersten Dampfer zur Hinfahrt, den zweiten zur Rückfahrt benutzt. – Wir wollten die Abendbeleuchtung der Küste von den Lerinischen Inseln aus bewundern und nahmen am Nachmittag ein Boot an der Croisette.