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Und am Schlusse dieses schweren, arbeitsreichen Lebens für die andere Bühne schreiben, für das Theater, um dort die Rätsel zu lösen, die mich schon seit frühester Kindheit umfangen hatten und die ich heut zwar fühlte, aber noch lange, lange, lange nicht begriff!

Er entwarf, nachdem sein früheres Project einer Dramaturgie sich zerschlagen, den Plan zur Herausgabe einer Zeitschrift, die ebenfalls vorzugsweise die Bühne und ihre Vorstellungen, nebenher aber auch andere wissenschaftliche Gegenstände berücksichtigen sollte.

Der Alte saß eben allein in dem Polstersessel, der für ihn ganz vorn bei der Bühne stand; er ließ seine weiße Hand merkwürdig zart über die Lehne hängen und blickte zu Diederich hinauf. „Da sind Sie, mein lieber Heßling. Ich habe es oft bedauert, daß Sie nicht kamen“ – ganz schlicht und nachsichtig. Diederich fühlte sofort wieder Tränen heraufsteigen.

Der Dichter glaubte das Muster zu einer ganz besondern Gattung gegeben zu haben; und ob er es schon nicht für die französische Bühne, so wie sie war, sondern so wie er sie wünschte, gemacht hatte: so ward es dennoch auf derselben, vorderhand, so gut gespielet, als es sich ohngefähr spielen ließ.

"Und warum erscheint er mit dieser zarten Seele nicht auf dem Theater?" "Ein heiseres Organ und ein steifes Betragen schließen ihn von der Bühne und seine hypochondrische Natur von der Gesellschaft aus", versetzte Serlo. "Wieviel Mühe habe ich mir gegeben, ihn an mich zu gewöhnen! aber vergebens.

Wie kannst Du glauben, daß Petra an so was denkt!" erwiderte Signe lachend. "Ich kam bloß zufällig darauf, weil ich immer wieder gefunden habe, daß ein Mensch, der von Jugend auf sozusagen aufwächst mit der Poesie seiner Sprache, nie das Verlangen hat, zur Bühne zu gehen. Während einer, der nie viel gewußt hat von Poesie, bis er erwachsen ist, dafür schwärmt.

Denn Richard der Dritte, so wie ihn Herr Weiße geschildert hat, ist unstreitig das größte, abscheulichste Ungeheuer, das jemals die Bühne getragen. Ich sage, die Bühne: daß es die Erde wirklich getragen habe, daran zweifle ich. Was für Mitleid kann der Untergang dieses Ungeheuers erwecken?

O über diese Griechen! seufzen wir; sie werfen uns unsre Aesthetik um! Daran aber gewöhnt, wiederholten wir den Sdllegel'schen Spruch, so oft der Chor zur Sprache kam. Aber jene so ausdrückliche Ueberlieferung redet hier gegen Schlegel: der Chor an sich, ohne Bühne, also die primitive Gestalt der Tragödie und jener Chor idealischer Zuschauer vertragen sich nicht mit einander.

Aber es ist in ihrem Beruf zu viel Unruhiges, Aufreibendes; sie können sich nicht konzentrieren, auch wenn sie schon längst die Bühne verlassen haben. So oft ich auch mit einem darüber gesprochen habe jeder hat es zugegeben und es beklagt; aber gleich darauf hieß es: Wir müssen uns eben damit trösten, daß wir auch nicht schlimmer sind als wer weiß wie viele andere!

Der Morgen übereilt uns: laßt uns gehn. Zerstreut euch, Freunde; doch bedenket alle, Was ihr gesagt, und zeigt euch echte Römer. Brutus. Seht, werte Männer, frisch und fröhlich aus; Tragt euren Vorsatz nicht auf eurer Stirn. Nein, führt's hindurch, wie Helden unsrer Bühne, mit munterm Geist und würdger Festigkeit. Und somit insgesamt euch guten Morgen! Fest im Schlaf? Es schadet nichts.