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Die nachtwandlerische Sicherheit, die den Dichter zum Dichter macht, und die vor allem bei Plautus sehr entschieden hervortritt, kehrt bei keinem der spaeteren wieder die Epigonen der Hannibalskaempfer sind korrekt, aber matt. Betrachten wir zuerst die roemische Buehnenliteratur und die Buehne selbst.

Die geschichtliche Stellung und Wirkung des griechischen Trauerspiels in Rom ist derjenigen der griechischen Komoedie vollstaendig gleichartig; und wenn, wie das der Unterschied der Dichtgattungen mit sich bringt, in dem Trauerspiel die hellenistische Richtung geistiger und reinlicher auftritt, so trug dagegen die tragische Buehne dieser Zeit und ihr hauptsaechlicher Vertreter Ennius noch weit entschiedener die antinationale und mit Bewusstsein propagandistische Tendenz zur Schau.

Da aber die Schauspiele in dieser Zeit regelmaessig von den Aedilen und Praetoren gegeben wurden, die gaenzlich vom Senat abhingen, und selbst die ausserordentlichen Festlichkeiten, zum Beispiel die Leichenspiele, nicht ohne Regierungserlaubnis stattfanden, und da ferner die roemische Polizei ueberall nicht und am wenigsten mit den Komoedianten Umstaende zu machen gewohnt war, so ergibt es sich von selbst, weshalb diese Komoedie, selbst nachdem sie unter die roemischen Volkslustbarkeiten aufgenommen war, doch noch keinen Roemer auf die Buehne bringen durfte und gleichsam in das Ausland verbannt blieb.

Davon hatte man denn nicht weit zu der voelligen Einraeumung der Buehne an die toten Poeten, die wir in der ciceronischen Zeit finden und der der Alexandrinismus sich gar nicht widersetzte. Seine Produktivitaet auf diesem Gebiete war schlimmer als keine.

Dieser neue Mimus, der zuerst um 672 auf die hauptstaedtische Buehne gekommen zu sein scheint, verschlang bald die nationale Harlekinade, mit der er ja in den wesentlichsten Beziehungen zusammenfiel, und ward als das gewoehnliche Zwischen- und namentlich Nachspiel neben den sonstigen Schauspielen verwendet ^4.

Zwischen dem Histrio und dem Atellanenspieler war der Unterschied ungefaehr ebenso gross wie heutzutage zwischen dem, der auf die Buehne und dem, der auf den Maskenball geht; auch zwischen dem Schauspiel, das bis auf Terenz keine Masken kannte, und der Atellane, die wesentlich auf der Charaktermaske beruhte, besteht ein urspruenglicher, in keiner Weise auszugleichender Unterschied.

Ei, lasst ihn nur, ihr Herrn, Das Fechten moecht ich doch nicht ganz verlernen! Komm an, mein Freund! Fuellenstein. Ihr folgt, und schlagt sie tot! Ein anderer Teil des Schlachtfeldes. Links im Vorgrunde das Ende eines Huegels auf die Buehne hereinlaufend, daneben steht ein Baum. Ottokar kommt, auf einen Knecht gestuetzt; zwei andere und Milota folgen. Ottokar.

Solange Appius Claudius an dem oeffentlichen Leben taetigen Anteil nahm, trat er in seiner Amtsfuehrung wie in seinem Lebenswandel, keck und ungezogen wie ein Athener, nach rechts wie nach links hin Gesetzen und Gebraeuchen entgegen; bis dann, nachdem er laengst von der politischen Buehne abgetreten war, der blinde Greis wie aus dem Grabe wiederkehrend, in der entscheidenden Stunde den Koenig Pyrrhos im Senate ueberwand und Roms vollendete Herrschaft ueber Italien zuerst foermlich und feierlich aussprach.

Von grosser Wirkung sind die eleganten Grisetten, die gesalbt und geschmueckt, mit modischem Haarputz und im bunten goldgestickten Schleppgewande erscheinen oder besser noch auf der Buehne Toilette machen.

Er hat nur seiner Eitelkeit gefroent, Und dacht' er an die Welt, so war's als Buehne, Als Schauplatz fuer sein leeres Heldenspiel. Gerade darum, Bruder, sind wir hier. Es muss der boese Zwist zum Abgrund kehren, Und Recht dir werden, der du rechtlich bist. Rudolf. Davon kein Wort! Der Koenig ist dahin. Ich geb ihn auf. Allein das Koenigtum Moecht' ich der Welt erhalten, der's vonnoeten.