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Weh! steck ich in dem Kerker noch? Verfluchtes dumpfes Mauerloch, Wo selbst das liebe Himmelslicht Trüb durch gemalte Scheiben bricht!

Wißt, meine Brüder, die Freiheit ist ein zarter Baum, bricht man einen seiner Zweige ab, so vergeht er und stirbt. Duldet ihr, daß die Leliaerts den Baum derart beschneiden, so werden sie uns bald die Kraft rauben, den verdorrten Stamm zu verteidigen. Wer ein Männerherz hat, darf die acht Grooten nicht bezahlen!

Dieses Licht bricht aus der Freiheit, in die uns unsere Anspruchslosigkeit führt, die sich langsam mehr und mehr mit unserem Daniederliegen einstellt. Krank zu werden ist viel schmerzlicher, als krank zu sein, denn zu Anfang fühlt sich unsere Seele noch an die Welt der Sinne gebunden, in der sie gefangen lag, und wir verstehen ihre neue Freiheit nur langsam.

Auf einmal sitzt Hermann aufrecht und wendet seine lauernden Augen gegen den Sprechenden: „Sie hat Dich abgewiesen?“ „Hm“, macht Ernst Bang ungewiss, als ob er etwas anfügen wollte, und denkt: Man sollte das Fenster öffnen vielleicht, nur eine Weile ... Inzwischen bricht die Dämmerung über die beiden herein. Jetzt erst zündet sich Bang eine Cigarette an und geht auf und nieder.

Vergebens versucht er, in der Unterredung mit Hohenzollern, dem Unbegreiflichen den Glauben zu versagen, versucht er, den Tatsachen zum Trotz, sich auf sein innerstes Gefühl vom Kurfürsten zurückzuziehen: im Anblick des offenen Grabes bricht die Selbstgewißheit dieses Gefühls zusammen. Und nun ist alles andere, was seinem Leben Wert und Gehalt gab, zugleich vernichtet.

Und ein wunderbar Entsetzen Bricht durch alle, die sie sahn So, mit frechem Zuchtverletzen, Sich der frommen Leiche nahn. Und der ganze Zug sich hemmte; Es entstehet ein Gedränge; "Weg mit diesem Purpurhemde!" Schreit empört die rege Menge. Doch will keiner sie ergreifen, Weil sie so satanisch gleißet, Und wo ihre Augen schweifen, Alle Sinne sie zerreißet.

Dem Schüler springen schier die Augen heraus, er sitzt mit offenem Munde da und fängt jedes Wort des Meisters mit Gier auf. Doch der Meister bricht ab ... Er wäscht sich die Hände, trocknet sie ab, spricht die vorgeschriebene Gebetformel, geht zurück zum Tisch und spricht mit bebenden Lippen das Gebet über den Bissen Brot.

Die Stufen von Lehrling, Gesell und Meister müssen aufs strengste beobachtet werden; auch können in diesen viele Abstufungen gelten, aber Prüfungen können nicht sorgfältig genug sein. Wer herantritt, weiß, daß er sich einer strengen Kunst ergibt, und er darf keine läßlichen Forderungen von ihr erwarten; ein einziges Glied, das in einer großen Kette bricht, vernichtet das Ganze.

Sie sagen, daß ein so früher Tod beneidenswert sei, der eine schöne, reine, frische Blüte bricht, ehe der rauhe Nord sie erstarrt, und Sie kommen auch in einer andern Stelle Ihres Briefes hierauf zurück. Ich erinnere mich sehr wohl, das gleiche Gefühl vor vielen Jahren bei dem Tode meines ältesten Sohnes, eines damals zehnjährigen Knaben, gehabt zu haben.

Als ihn aber danach der Pfarrer über den Unterschied zwischen der wissenschaftlichen Theorie und der Amtspraxis belehren will, bricht seine anmaßliche Schulweisheit noch einmal durch . Er spricht: Ihr gabt aufs Geistlich' Acht, Und der Philosophie nichts acht, Daher möcht es wohl kommen sein, Daß Euch die Welt nit wollt ein.