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Aktualisiert: 31. Mai 2025


Mochte der auch fest im Sattel sitzen, der Kraft des tollen Breydel konnte er nicht widerstehen: er flog aus dem Sattel und stürzte zu Boden. Während der Obmann der Fleischer seine Rache an ihm kühlte, hatten sich seine Genossen und die übrigen Zunftleute stracks auf die Leliaerts geworfen und viele niedergeschmettert.

Zu Tode erschrocken, griff der Sänger mit seinen zitternden Händen in die Harfe. Aber er brachte nur falsche, wirre Töne hervor. Nun merkten die Fleischer, daß er nicht spielen konnte. »Er ist ein Spionrief Breydel, »entkleidet ihn und seht nach, ob er nichts bei sich trägt

Er näherte die Lippen dem Ohr des Toten, und mit beißendem Spott sagte er: »Bestelle Deinem Gebieter, daß Jan Breydels Fleisch nicht den Raben zugedacht ist: das Blut der Fremdlinge ist viel geeigneter für sieBreydel war Hauptanführer der Schlächter in Brügge. Mit diesen Worten lief er quer durch das Buschholz und verschwand im Dunkel des Waldes.

Er öffnete das Fenster und rief: »Meister Breydel! Herr van Gistel läßt Euch fragen, ob Ihr ihm gegen ein großes Lösegeld freies Geleit gewähren würdet. Verlangt alles, was Ihr wollt, bestimmet selbst die Summe. Verweigert es nicht, ich bitte Euch.« »Leuterief Breydel seinen Genossen bitter lachend zu, »sie bieten uns Geld!

»Seht, durchlauchtiger Herrfuhr der Obmann fort, »Ihr habt mir heute eine große Gnade erwiesen, aber Ihr wollt mich doch nicht hindern, gegen unsere Feinde zu streitenDie Ritter kamen näher an Breydel heran, seine Worte versetzten sie in großes Staunen. »Was wollt Ihr damit sagenfragte Gwijde. »Daß diese Waffen mich überall beengen und kneifen, Herr Graf!

»Nun soll mal einer sagenrief Breydel, »daß die Vlaemen ihren Vätern nicht gleichen, wenn sich ein Heer, wie das unsrige, aus freiem Willen versammelt! Jetzt mögen die Franzosen nur kommen mit ihren zweiundsechzigtausend Mann! Je mehr Wild, desto besser die Jagd. Sie sagen, wir wären ein Haufen schlechter Hunde; aber sie mögen Gott bitten, daß sie nicht gebissen werden.

Breydel weidete sich an dem gräßlichen Anblick mit innerer Freude; mehrmals trieb er sein Roß über die ausgestreckten Leichen, ohne auf De Conincks Ruf zu achten. Der Obmann der Weber mußte wider seinen Willen zu ihm zurück. »Aber, Meister Breydelrief er, »was treibt Ihr? Um Gottes willen, hört auf, Ihr nehmt ehrlose Rache

Wäre Jan Breydel nicht durch den Obmann der Weber zurückgehalten worden, so hätten die unwürdigen Darstellungen das Volk nicht lange erbittert; so aber verhehlte er seinen

Breydel verließ den Saal. Nun richtete der Graf an den Obmann der Weber mancherlei Fragen über des Landes Angelegenheiten und meinte dann: »Ja, Meister De Coninck, ich habe in meiner Gefangenschaft durch Herrn Dietrich und Herrn van Nieuwland von Euren mißglückten Versuchen erfahren. Es tut mir unendlich wohl, noch so treue Untertanen zu haben, während die meisten Edeln mich verlassen

Wieviel Zeit braucht ihr, um eure Leute für diesen Zug zu rüstenDe Coninck antwortete: »Heut nachmittag, durchlauchtigster Herr, werden viertausend bewaffnete Weber auf dem Freitagsmarkt stehen; ich werde sie führen, wohin Ihr befehlt.« »Und Ihr, Meister Breydel, werdet Ihr auch da sein

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