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Aktualisiert: 31. Mai 2025


»Meister Breydelantwortete Gistel, »Ihr habt keine Erlaubnis, in diesen Saal zu treten; verlaßt ihn schleunigst!« »Ich frage euchwiederholte Jan Breydel, »ob ihr den Vorsteher der Wollweber loslassen wollt

»Was? Wasrief Breydel, »hier nützt kein Kampf? Wer gibt Euch diese Worte ein

Als der Trupp groß genug war, stieg Jan Breydel auf einen Wagen, der sich zufällig auf dem Platze befand, und schwang sein Schlachtbeil in furchtbaren Kreisen um sein Haupt.

Flammenden Auges blickte er seine Häscher an und rief: »Denkt ihr, Jan Breydel, ein Fleischer von Brügge, läßt sich wie ein Kalb binden? Ho, ho, heute jedenfalls nichtEr hatte diese Worte mit fürchterlicher Wut ausgestoßen. Nun hieb er dem Söldner, der ihn beim Wams festhielt, so gewaltig mit der Faust auf den Kopf, daß der wankend zu Boden stürzte.

Während der acht Tage, die auf diese Vorfälle folgten, verließen noch mehr als dreitausend Bürger die Stadt Brügge und begaben sich nach Ardenberg zu De Coninck oder nach Damm zu Breydel. Durch den Abzug dieser streitbaren Männer ermutigt, überließen sich die Franzosen allen Zügellosigkeiten und behandelten die verbliebenen Einwohner wie gekaufte Sklaven.

Nun die Tür zusammengebrochen war, konnte man in den Kerker sehen. In einem Winkel stand De Coninck, mit einer schweren Kette an die Mauer gefesselt. Voll leidenschaftlicher Freude lief Jan Breydel ihm entgegen und umarmte den Freund wie einen wiedergefundenen Bruder. »O Meisterrief er, »welche Freudenstunde für mich! Ich wußte nicht, daß ich Euch so innig liebte

»Gnädige Gräfinsprach Breydel, und stand auf, »Euer Edeln können nicht glauben, wie sehr ich die Snakkers und Leliaerts hasse! O, könnte ich das Leid rächen, das dem Hause von Flandern angetan wurde,

»Oho, Leuterief Breydel, »so nicht, jeder in sein Glied, oder wir werden schlechte Freunde

De Coninck verbeugte sich leicht und ging fort, und ebenso tat es Breydel; aber kaum hatte sich dieser einige Schritte entfernt, als er schon die Last der Waffen inne wurde, die ihn überall beklemmte; er kehrte hastig zu Gwijde zurück und sprach: »Edler Graf, ich ersuche Euer Edeln um noch eine Gunst.« »Sprecht, Herr Breydel, sie soll Euch zugestanden werden

Breydel raste wie ein Wahnsinniger und hieb rechts und links auf die Franzosen ein. Er stand schon einige Fuß über der Erde, soviel Feinde hatte er vor sich niedergeworfen. Ströme von Blut flossen unter den Leichen, und der Ruf: »Flandern der Löwe! Schlagt alles totmischte sich schauerlich mit dem

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