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Aktualisiert: 11. Mai 2025
Waehrend die Eroberung des veientischen und pomptinischen Gebietes fuer Rom eine wirkliche Machterweiterung war, wurde Samnium durch die Entstehung der kampanischen Staedte, der lucanischen, der brettischen Eidgenossenschaft eher geschwaecht als gestaerkt; denn jeder Schwarm, der neue Sitze gesucht und gefunden hatte, ging fortan fuer sich seine Wege.
Hinweisend einerseits auf die Verwuestung Italiens durch den Hannibalischen Krieg und das erschreckende Hinschwindender Bauernstellen und ueberhaupt der freien italischen Bevoelkerung, anderseits auf die weit ausgedehnten, neben und gleich Eigentum besessenen Possessionen der Vornehmen im Cisalpinischen Gallien, in Samnium, in der apulischen und brettischen Landschaft haben Cato und seine Gesinnungsgenossen sie gefordert; und obwohl die roemische Regierung diesen Forderungen wahrscheinlich nicht in dem Massstab nachkam, wie sie es gekonnt und gesollt haette, so blieb sie doch nicht taub gegen die warnende Stimme des verstaendigen Mannes.
Freilich musste er immer weiter zurueckweichen, weniger in Folge der ihm von den Roemern gelieferten, nichts entscheidenden Gefechte, als weil seine brettischen Bundesgenossen immer schwieriger wurden und er zuletzt nur auf die Staedte noch zaehlen konnte, die sein Heer besetzt hielt. Allein es war zu spaet.
Im brettischen Lande, dessen Einwohner sich Hannibal gaenzlich in die Arme geworfen hatten und wo auch die Haefen, mit Ausnahme von Rhegion, das die Roemer von Messana aus schuetzten, von den Phoenikern besetzt worden waren, stand ein zweites karthagisches Heer unter Hanno, ohne zunaechst einen Feind sich gegenueber zu sehen.
Es brachen die Kelten über die Alpen nach Italien ein, unterwarfen das etruskische Land am Po, überstiegen den Apennin, brannten Rom nieder; es brachen die Samniter gegen die Griechenstädte Kampaniens vor, unterwarfen eine nach der anderen, während Dionys die im brettischen Lande an sich riß; nur Tarent hielt sich aufrecht.
Waehrend Marcus Marcellus den Kampf gegen Hannibal selbst mit gewohnter Zaehigkeit und Energie fortsetzte in einer zweitaegigen Schlacht erfocht er, am ersten Tage geschlagen, am zweiten einen schweren und blutigen Sieg; waehrend der Konsul Quintus Fulvius die schon schwankenden Lucaner und Hirpiner zum Wechsel der Partei und zur Auslieferung der phoenikischen Besatzungen bestimmte; waehrend gut geleitete Razzias von Rhegion aus Hannibal noetigten, den bedraengten Brettiern zu Hilfe zu eilen, setzte der alte Quintus Fabius, der noch einmal zum fuenftenmal das Konsulat und damit den Auftrag, Tarent wieder zu erobern, angenommen hatte, sich fest in dem nahen messapischen Gebiet, und der Verrat einer brettischen Abteilung der Besatzung ueberlieferte ihm die Stadt, in der von den erbitterten Siegern fuerchterlich gehaust ward.
Dieser sammelte seine ganze Macht im brettischen Gebiet, und auf der grossen, von Rhegion nach Apulien fuehrenden Strasse vorrueckend traf er bei Grumentum auf den Konsul.
Es war ein glaenzender Beweis von Hannibals strategischem Talent sowie freilich auch von der Unfaehigkeit der jetzt ihm gegenueberstehenden roemischen Feldherren, dass er von da an noch durch vier Jahre im brettischen Lande das Feld behaupten und von dem weit ueberlegenen Gegner weder gezwungen werden konnte, sich in die Festungen einzuschliessen noch sich einzuschiffen.
In Unteritalien ist Lucanien zwar in geringem Grade von der hellenischen Kunst ergriffen worden; aber in Kampanien wie im brettischen Lande haben sich Sabeller und Hellenen wie in Sprache und Nationalitaet so auch und vor allem in der Kunst vollstaendig durchdrungen und es stehen namentlich die kampanischen und brettischen Muenzen mit den gleichzeitigen griechischen so vollstaendig auf einer Linie der Kunstbehandlung, dass nur die Aufschrift sie von ihnen unterscheidet.
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