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Aktualisiert: 18. Juni 2025


Nachdem wir unsere Siebensachen zur Abholung bereit gestellt, eilten wir fort nach Hause, wo es ein frohes Wiedersehen gab. Mein Töchterchen sprang mir mit einem Freudenschrei an den Hals. Zwei Tage danach, am 30. März, wurde auch der Braunschweiger Ausschuß aus der Haft entlassen. Das Obergericht zu Wolfenbüttel hatte die Erhebung einer Anklage wegen Hoch-und Landesverrat abgelehnt.

In seiner unmuthigen Stimmung kam ihm sogar einige Mal der Gedanke, sich selbst das Leben zu nehmen. Um so erschütternder wirkte auf ihn der Selbstmord eines seiner Bekannten. Es war Karl Wilhelm Jerusalem, ein Sohn des bekannten Braunschweiger Theologen.

Es waren eine ganze Menge Bauern aus dem Orte und aus der Umgegend da, die über die Braunschweiger sprachen. Wo sie hingekommen waren, hatten sie sich unnütz gemacht, aber da sie bloß hundert Mann stark waren und die Bauern keine freundlichen Gesichter machten, war es noch halbwege gut abgegangen, zudem viele davon angetrunken waren und kaum auf den Beinen stehen konnten.

Der Unterschied zwischen uns und dem Allgemeinen Deutschen Arbeiterverein bestand auch darin, daß wir Neugründungen von Parteiblättern kein Hindernis in den Weg legten. Anfang Oktober bedauerte die offiziöseNorddeutsche Allgemeine Zeitung“, daß man Liebknecht und mich nicht ebenfalls in Haft genommen habe wie den Braunschweiger Ausschuß, Johann Jacoby usw. Ihr Wunsch fand bald Erfüllung.

Er hatte geträumt, er war hinter den Kerlen hergeritten und hatte den einen, gerade den, den er meinte, angetroffen, wie er daherwankte und das Braunschweiger Lied sang, und da hatte er ihn von hinten gepackt und gedümpt, bis er blau im Gesicht wurde und keinen Finger mehr rührte. Leise ging er aus der Dönze und wusch sich draußen in einem Eimer.

Die Preußen hatten es wie immer seit drei Jahren besser. Sie gingen für sich allein und ohne das Schuhwerk zu wechseln, und der alte Blücher hatte es ihnen sogar noch mit neuen Nägeln versohlen lassen. Wir aber, wir Braunschweiger, hingen den rotröckigen Stumpfschwänzen an den Schößen, und was taten die edeln, hochherzigen Siegesbrüder die Sackermenter?

Es standen die preußischen Landtagswahlen bevor, und da konnte man die wider Recht und Gesetz verhafteten Landesangehörigen nicht in Haft behalten. Einige Wochen später, am 14. November, wurden die Mitglieder des Braunschweiger Ausschusses wiederum in Ketten gefesselt von Lötzen nach Braunschweig zurücktransportiert. Es sollte hier ein Hochverratsprozeß gegen sie inszeniert werden.

Adam Ach, was! Für die Hand. Der Bediente Adies, ihr Herrn. Ich glaub, die Kerls sind toll. Licht Den Schmied meint ich. Adam Ihr gebt Euch bloß, Gevatter. Licht Wieso? Adam Ihr seid verlegen. Licht Was! Die erste Magd tritt auf. Adam He! Liese! Was hast du da? Erste Magd Braunschweiger Wurst, Herr Richter. Adam Das sind Pupillenakten. Licht Ich, verlegen! Adam Die kommen wieder zur Registratur.

Die Verhandlung, die am 3. Dezember stattfand, war sehr erregt. Duncker wies nach, daß Jacoby und Herbig zu unrecht verhaftet worden seien, dasselbe gestand er auch unseren nach Lötzen geschleppten Braunschweiger Genossen zu. Er verlangte

Da lag nun seine Frau und wer weiß, ob sie am Leben blieb, und der Kerl, der Hund, saß vielleicht wieder mit dem Bierkrug in der Hand da und sang: Herzog Christian hat uns wohl bedacht, Bier und Branntwein uns mitgebracht, Musikanten zum Spielen, schöne Mädchen zum Vergnügen bei Bier und bei Wein, lust'ge Braunschweiger woll'n wir sein! Die Weimaraner

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