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Aktualisiert: 31. Mai 2025
Und außerdem, Danton, sind wir lasterhaft, wie Robespierre sagt, d. h. wir genießen; und das Volk ist tugendhaft, d. h. es genießt nicht, weil ihm die Arbeit die Genußorgane stumpf macht, es besäuft sich nicht, weil es kein Geld hat, und es geht nicht ins Bordell, weil es nach Käs und Hering aus dem Hals stinkt und die Mädel davor einen Ekel haben. Danton.
Es starb kein Unschuldiger! Robespierre. Geh nur! Er will die Rosse der Revolution am Bordell halten machen, wie ein Kutscher seine dressierten Gäule; sie werden Kraft genug haben, ihn zum Revolutionsplatz zu schleifen. Mir die Absätze von den Schuhen treten! Um bei deinen Begriffen zu bleiben! Halt! Halt! Ist's das eigentlich?
In Spanien stand es mit der Sittlichkeit der Geistlichen in den ersten Jahrzehnten dieses Jahrhunderts sehr schlecht, und der Großinquisitor Bertram erklärte: dass die ganze Strenge der Inquisition dazu nötig sei, um Kleriker und Mönche von Verbrechen zurückzuhalten und zu verhindern, dass der Beichtstuhl in ein Bordell umgewandelt werde. Wie es mit der Moralität der Geistlichen in der Schweiz steht, werden wir im nächsten Kapitel an einigen Beispielen sehen. In Südamerika überbieten die Pfaffen alle anderen Stände an Liederlichkeit, was dort etwas heißen will.
Es ist aber auch kein Wunder, wenn ruinierte reiche Leute sich an die Spitze empoerter Sklavenhaufen stellen und das Publikum sehr unsanft daran erinnert, dass aus dem eleganten Bordell der Uebergang zu der Raeuberhoehle leicht gefunden ist.
Die Dichtung hat diesem oft und früh Ausdruck gegeben, vieles präpariert, manches schon geschaffen. Aber es ist noch ein Molekül. Es fehlt noch das Zusammen- und Ineinanderschweifen der Stile, Geister, Kunst, Gefühle zu einer Zeitharmonie, die tatsächlich von Haus bis Bordell, Glück, Ehe, Krieg, sozialen Gleichheiten einen Raum wie eine Glaskugel so glatt und selbstverständlich baute.
Aber aus Kolportage, Bordell und heiliger Handlung richten sich gleich Fahnenspitzen die Dinge immer ins Gespenstige und das Entscheidende tritt ein, daß es hieraus genau so sicher ins Symbolische geht. Also ist Größe oft nicht fern. Auch ist die Sprache oft von dichterisch gezähmter Kraft. Manchmal kommt er von Kubin bis Ensor und zu Munch.
Ich bin frühzeitig zur Hure geworden, ich habe alles erlebt, was ein Weib im Bett, auf Tischen, Stühlen, Bänken, an kahle Mauerecken gelehnt, im Grase liegend, im Winkel dunkler Haustore, in chambres séparées, im Eisenbahnzug, in der Kaserne, im Bordell und im Gefängnis überhaupt nur erleben kann, aber ich bereue nichts von alledem.
Keine Weinschenken, keine Bierhäuser, nirgends ein Bordell, keine Gelegenheit zur Verführung, keine Schlupfwinkel, keine Stätten der Liederlichkeit; jeder ist vielmehr den Blicken der Allgemeinheit ausgesetzt, die ihn entweder zur gewohnten Arbeit zwingt oder ihm nur ein ehrbares Vergnügen gestattet.
Burckard, der Zeremonienmeister Alexanders VI., hat in seinem Diarium das Leben am päpstlichen Hofe geschildert, und die üppigste Phantasie kann nichts erdenken, was hier nicht getrieben wurde. Burckard sagt: "Aus dem apostolischen Palast wurde ein Bordell, und ein weit schandvolleres Bordell, als je ein öffentliches Haus sein kann."
Die heilige Agnes ließ der Stadtrichter, weil sie seinen Sohn nicht heiraten wollte, nackt in ein Bordell bringen; aber plötzlich bekam sie so lange Haare, dass sie sich darin einwickeln konnte wie in einen Mantel, und das ganze liederliche Haus verwandelte sie in ein Bethaus.
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