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"Kannst du dich auch darauf besinnen, daß du einmal gesehen hast, wie die Knospe meines Lotus sich aus der Tiefe erhob?" fragte er den erfahrenen Nachbar. "Gewiß, denn sie tauchte ja zusammen mit dieser weißen Blume auf, die du jetzt gerade betrachtest. Und ich habe das Paar immer beobachtet, manchmal nicht ohne Besorgnis.

Den Blüthenzweig annehmend, sagte sie: »Ich danke dir. Solchen, die besser daran sind, giebt man im Frühling Rosen, doch für mich ist die Blume der Vergessenheit aus deiner Hand die richtige. Morgen wird es mir verstattet sein, um diese Stunde noch wieder hierher zu kommen. Wenn auch dich dein Weg dann noch einmal ins Haus des Meleager führt, können wir uns wie heute am Mohnrand gegenübersitzen.

»Dieser Fall wird wohl kaum sein«, antwortete mein Gastfreund, »der Künstler macht sein Werk, wie die Blume blüht, sie blüht, wenn sie auch in der Wüste ist und nie ein Auge auf sie fällt. Der wahre Künstler stellt sich die Frage gar nicht, ob sein Werk verstanden werden wird oder nicht.

Doch wie die Knosp am Strauch, vom Frülingsstral geweckt, Zurück vom kalten Hauch des Nordwinds wird geschreckt; Und wie die Blume, die den Kelch geöffnet hält Dem Früthau, wenn auf sie der giftge Melthau fällt: So schrumpfte Suhrabs Herz zusammen, und es brach Der Hoffnung grüner Stiel ihm ab, als Rostem sprach: Nicht also haben wir, o liebes Kind, gewettet, Zu ruhn in Friedensruh auf Frülingsgrün gebettet.

"Eine Güte Gottes begleitet Euch ins Gefängnis!" und als der Blinde nach der falschen Seite hin sich verbeugte: "Nach rechts, Herrlichkeit! Die Blume fiel vom Fenster der Prinzessin Angela." Da winkte Don Giulio mit beiden Armen empor und rief: "Ich grüße dich, geliebtes Unglück!"

Aber etwas an ihr deuchte mich schöner als je zu sein, ich mußte sie verstohlen betrachten, während ich ihr gegenüber saß. Das Verwachsene ihrer Gestalt war nicht so sichtbar wie sonst, denn sie war um und um eingehüllt in ein großes Tuch von weicher, mattweißer Seide, und der Kopf ruhte in flaumigen Kissen wie eine müde Blume.

Und so ist 'Gott' auch nicht größer da, wo er die 'Milchstraße' ist, als da, wo er in einem Menschen im Gras liegt. An sich ist diese Blume hier nichts geringeres als zehntausend Gestirne. Ich fürchte, und dieser unheimliche Gedanke kehrt mir, fast seit ich denken gelernt, immer wieder, : nicht, daß wir sterben werden, ist zu fürchten, sondern daß wir nie sterben werden.

Die Blume zitterte leise und atmete schwer und tief. »Elf, lieber Elfflüsterte sie, »was geschieht mir? Ich bin so glücklichDer Elf nickte ihr mit glänzenden Augen zu. »Der Frühlingantwortete er, »der Frühling! Er durchdringt dein Wesen durch und durch. Halt still, Liebe

Bei Kellers Werken ist uns zumute, als habe die Natur selbst sie gemacht, so selbstverständlich erscheint uns alles; es fällt uns so wenig ein sie zu kritisieren, wie uns das einem Baum oder einer Blume gegenüber in den Sinn käme: es könnte höchstens sein, daß man eines dem andern vorzöge oder etwa überhaupt keinen Sinn dafür hätte.

»Mag sein, daß das nicht ihre Absicht ist. Auch die Blume blüht und duftet und ist schön und vollendet, selbst wenn sie nicht zur Frucht werden wollte. Aber die Frucht kommt ohne ihre AbsichtEs zuckte ironisch um die Mundwinkel meiner Begleiterin. »Ihr Vergleich hinkt. Die Blume muß sterben, soll die Frucht ihre Folge sein. Die Kunst aber blüht und ist immer Frucht und Blume zugleich