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Aktualisiert: 6. Mai 2025
Genau drei Tage später erblickte Sylvester vom Kupeefenster aus die Würzburger Marienfeste, an der noch immer gebaut wurde, seit sie, während des Mainfeldzugs vor drei Jahren, von den Preußen in Brand geschossen worden war. Novembernebel hüllte die Stadt in flaumigen Dunst, und der an den Rebenhügeln hingleitende Strom war von der untergehenden Sonne blutrot gefärbt.
In dem Neste und auf der Felsenplatte lagen gebleichte Knochen, blutige Federn und Hautfetzen, Hasenköpfe, Vogelschnäbel und federnbesetzte Füße von Schneehühnern. Auch das Adlerjunge, das mitten in allen diesen Überbleibseln lag, bot mit seinem großen aufgesperrten Schnabel, seinem unbeholfenen flaumigen Körper und seinen unfertigen Flügeln einen widerwärtigen Anblick.
Aber etwas an ihr deuchte mich schöner als je zu sein, ich mußte sie verstohlen betrachten, während ich ihr gegenüber saß. Das Verwachsene ihrer Gestalt war nicht so sichtbar wie sonst, denn sie war um und um eingehüllt in ein großes Tuch von weicher, mattweißer Seide, und der Kopf ruhte in flaumigen Kissen wie eine müde Blume.
Da kroch langsam im Hirn des Mannes mit den flaumigen Umrissen eines pelzigen Muffs eine Erinnerung an einen Traum aus ihrer Höhle heraus. An einen Traum von einem Raben, der ein Herz ausgebrütet. Und die ganze Zeit seines Schlafes über hatte er sich mit diesem Traum herumgeschlagen. Dessen war sich der Mann jetzt deutlich bewußt.
Wie ein zischender Blitz schlug das Feuer in die Tanne, der Erdboden darunter war glühend heiß und begann zu rauchen. Auf der einen Seite von dem Jungen lief ein Luchs, auf der andern ringelte sich eine lange Kreuzotter, und ganz dicht neben der Kreuzotter kluckte eine Auerhenne, die mit ihren kleinen flaumigen Jungen davoneilte.
Die Wolke glich einem großen und graziösen Schwan, und auf dem weichen, weißen, flaumigen Rücken der Wolke saß, in liegender Haltung, den Arm nachlässig ausgestreckt, voller freundlicher, kindlicher Majestät, eine nackte Frau. So hatte ich mir stets die Göttinnen aus Griechenland vorgestellt.
Die Häuser in flaumigen Umrissen, fast farblos; alles wohl eingepackt und verwahrt; die Berge standen und hielten Wacht. Ein einziger, schwacher, unbestimmbarer, langgezogener Laut, ein matter Streifen durch das lichtgraue Schweigen. "Möchtest Du mir nicht etwas erzählen?" fragte sie schnell, als könne sie es nicht mehr aushalten.
Sie waren nicht todt, sie warteten nur auf den Frühling, lagen warm und weich gebettet unter dem Schnee, der sie zudeckte und fiel – fiel. Die Schneeflocken selbst sangen. Sie fassten sich an und tanzten. Es war richtiger Rhythmus in ihrer Bewegung. Dazu klangen sie. Und dann waren sie Engelsköpfchen mit weichen, flaumigen, ganz jungen Flügeln.
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