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Aktualisiert: 21. Juni 2025
Er hat Sonne durch dieses stumpfe Grau leuchten lassen; und wer in England einmal gesehen hat, wie strahlend der Goldglanz ist, den dort die erstarkende Sonne aus dem trüben Knäuel des Nebels spinnt, der weiß, wie sehr ein Dichter seine Nation beseligen mußte, der ihr künstlerisch diese Sekunde der Erlösung aus dem bleiernen Hindämmern gegeben hat.
Vom Dom schlug es sieben, es schlug viertel und halb acht, und die dumpfen Schritte der auf der Gasse Gehenden klangen spärlicher. Rahels Fenster blieb geschlossen. Will sie mir nicht einmal Antwort geben? dachte er zornig, und er fühlte wieder jenen bleiernen Überdruß in sich aufsteigen, der ihn solange beherrscht hatte. Aber jetzt knarrte hinter ihm die Türe seines Zimmers.
Mädchen standen fröstelnd in den Eingängen der Krämerläden. Die Kerzen brannten rot. Aber Monelle zog aus der Tasche einen bleiernen Würfel, einen Säbel aus Blech und einen Gummiball. Das alles ist für sie, sagte sie. Ich gehe aus und mache die Einkäufe. Und was für ein Haus hast du denn, und was für Arbeit und was für Geld, Kleine . . . Monelle, sagte das Mädchen und drückte mir die Hand.
Ich sage dir: mit Ausnahme der Anmut, die sie füllt bis in die Fingerspitzen, ist sie ein gewöhnliches, rasch bedachtes Weib! Ein ganz gewöhnliches Weib! Glaube mir, ein menschliches Weib!" endete der Jüngling mit einem übermütigen Gelächter. Sie waren am Fuße des Schlosses angelangt und betraten das Freie, wo sich unter einem bleiernen Himmel in stumpfer Helle der Neptunusbrunnen erhob.
Ich will wachen, ihr aber, Kinder, müßt noch etwas ruhen!« Sie brachte die in einen bleiernen Schlummer gesunkene Vroni zur Ruhe. Sie aber wachte. Der Morgen war empfindlich kühl, der Himmel rein, die Felsen der Krone standen wie die Mauern eines Münsters, ihre Firnen funkelten wie frischgegossenes Silber, im Thal hing der Tau an Baum und Strauch.
Vor mir lag eine lange, schmale, ganz leere Straße; sie war ganz in trüben, bleiernen Morgennebel getaucht, aber mein Blick konnte bis an ihr Ende dringen, konnte alle ihre Häuser zählen ... kein lebendes Wesen war zu sehen! Der lange Mohr im Mantel war ebenso schnell verschwunden, wie er aufgetaucht war! Ich wunderte mich ... aber nur für einen Augenblick.
Da Imgjor in den letzten Tagen ihrer Familie fern geblieben war, erschien's nicht auffallend, daß sie sich auch an dem dieser aufregenden Scene folgenden Tage zurückhielt. Sie war erst gegen Morgen in einen durch seelische Erschöpfung geförderten langen, bleiernen Schlaf gesunken, und als sie um die Mittagsstunde erwachte, war ihr Gemach erfüllt von leuchtendem Herbstsonnenschein.
Abgezehrte oder aufgedunsene kleine Gestalten lagen in ihren Bettchen und spielten auf einem vor ihnen aufgelegten Brette mit bleiernen Soldaten und hölzernen Häuserchen. Ein blasser Knabe, der an der Zehrung litt und vielleicht in einigen Wochen stirbt, reichte freundlich grüßend die Hand.
Eines Morgens kurz vor Sonnenaufgang es war am siebenten Tage des Monats Nyssan vernahm man in der Stadt ein ungeheures Geschrei, das alle Barbaren draußen zugleich ausstießen. Die bleiernen Fanfaren schmetterten dumpf, und die großen paphlagonischen Hörner brüllten wie Stiere. Alles sprang auf und eilte nach dem Walle.
Er fiel hinter dir, als er dich hinwegtrug. Vor dem verfluchten Marmorgrab.« »Und dein Vater Iffamuth?« – »Auch tot. Er vertrug’s nicht mehr, das giftige Wasser aus den Pfützen. Der Durst, König, brennt noch heißer als der Hunger. Und es will ja nicht regnen aus diesem bleiernen Himmel.« »Ihr seid alle aus dem Athesisthal?« »Ja, Herr König, vom Iffinger-Berg.
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