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Aktualisiert: 30. April 2025


Vor dem Fenster knarrte ein eiserner Reifen in einem Haken, und in dem Reifen schenkte eine blecherne Hand Rotwein aus einem Schöppchen in ein Glas. Überdies hing ein verdorrter Busch von Stechpalme über der Haustüre, was Manz alles mit in die Pacht bekam.

Oben auf dem genannten Schranke stehen Schreibmaterialien und Bücher, im obersten Gesimse desselben der Wasserkrug, an welchem gleichfalls die Zellennummer hängt, unten ein kleiner Verschlag, in welchem die Eßgeräthe sammt dem Brode verschlossen werden, unten dran steht eine blecherne Waschschüssel; Seife und Kamm liegen neben Aufputzlumpen und zur Seite hängt ein Kehrwisch sammt Schäufelchen.

In der Mitte der einen Längswand sprang ein Kamin vor mit einer großen Steinplatte, während an der Wand gegenüber ein paar blecherne Leuchter hingen, jeder mit zwei Lichtöffnungen, ganz so wie unten im Flur, aber alles stumpf und ungepflegt.

Jeden Morgen, wenn die blecherne Uhr von Juliushall das einzig Lebendige zu dieser Stunde sieben schlug, trat aus dem kleinen Häuschen gegenüber ein Mann heraus: mit zwei müden, blauen Augen unter finster gefalteter Stirn sah er kühl und gleichgültig zum ewig grauen Himmel auf; die vollen Lippen, die ein dichter blonder Bart beschattete, preßten sich fest aufeinander, und die eine Faust auf dem Rücken, die andere um den Krückstock gespannt, ging er rasch die Chaussee hinauf. Er lief immer mehr, je weiter er kam; tauchte irgendwo ein Mensch auf, so bog er seitwärts in die Wälder. Zuweilen folgte ihm vorsichtig spähend ein junges blasses Mädchen, dem die schwarzen Locken im Wind wild um die Stirne tanzten. Aber sie kam nicht weit, sie hätte schließlich laufen müssen, um ihn im Auge zu behalten, und das Herz klopfte ihr zu stark. So ging sie denn aufseufzend, mit einem sorgenvollen Zug um den Mund, die schmale Treppe wieder hinauf, in die Puppenwohnung mit den verschossenen Puppenmöbeln, den bunten

Gott weiß, was ihn anfocht, ob die schwarze Gestalt ihm gegenüber ihn in diese wilde Heiterkeit versetzte oder was für ein Anfall von animalischem Wohlbefinden ihn packte. Er hielt in der einen Hand einen knöchernen Beißring und in der anderen eine blecherne Klapperbüchse.

Maulbeere ließ sich nicht zweimal nöthigen seinen Karren draußen vor der Thür stehn lassend, nahm er den alten aufgeweichten Filz vom Kopf, strich sich die nassen struppigen Haare aus der Stirn, und machte Miene sich ohne Weiteres an den schon gedeckten Tisch zu setzen, auf den die Kleine eben die breitfüßige blecherne und dampfende Kaffeekanne stellte.

Das Gesetz nahm das intellektuelle Monocle ins Auge, den Staatsanwalt; und die Maschine der Gerechtigkeit erhielt die Musik der Vorstädte und der Verdammten, den Grammophonschrei, die blecherne Tirade. Die Humanität hatte einen starken Arm und spießte, ihrem Zeitalter nicht unwürdig, auf Degenspitzen die Opfer wie Gänseherzen über den Rost.

Auf dem Tisch standen acht blecherne Kaffeetassen, an einem Strick vom Ofen zur Wand hingen rote Windeln zum Trocknen und der Türe gegenüber nahm ein uralter Schrank den fünften Teil des Raumes ein. Nachdem Arnold einige Minuten ruhig auf der Schwelle geblieben war, trat er ins Zimmer. Sogleich drängten sich die sechs Kinder in einen Knäuel zusammen.

Während die Wärter die Brotration auf die Pritsche legten und den Kaffee in die blecherne Tasse gossen, stand der Gefangene die ganze Zeit unbeweglich und zusammengeschrumpft da. Sie achteten nicht weiter darauf und schlossen geräuschvoll wieder die Tür. Jetzt war Licht. Die Gefängnisuhr schlug sieben. Peter schaute schüchtern im Raum herum und begann zu gehen. Ging stoisch die Wände lang.

Nro. 110 schließt den Schieber der Luftheizung, öffnet das Fenster, zieht den Zwilchkittel an über das wollene Unterwammes, ergreift die blecherne Nummer ob der Thüre, hängt dieselbe in ein Knopfloch und setzt eine blauwollene Mütze auf, deren mit 2 Augenlöchern verzierter Schild herabgelassen werden muß und den größten Theil des Gesichtes bedeckt, so daß kein Gefangener das Angesicht des Andern zu sehen im Stande ist.

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