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Aktualisiert: 31. Mai 2025
Die berlinische Suada, das unruhige Auge, das blecherne Lachen, der lasterhafte Mund, die Sucht, mit Wortwitzen zu glänzen, das Besserwissen und spöttische Abtun von Gesprächsthemen, die sich über das Bequeme erhoben, sie kannte es, es war ein gefürchtet Typisches. Übrigens sah er gut aus, die Züge waren angenehm, die Gestalt schlank, das Wesen von sorgloser Lebhaftigkeit.
Aber die blecherne Stimme klirrte unaufhaltsam weiter. Meine einzige Hoffnung war, dass alles nur ein Traum sei. »Deine Verbrechen sind ja eigentlich ziemlich harmlos, ich brauche sie dir wohl nicht erst zu nennen . . . Kindereien! Dafür bleiben dir auch die viel schrecklicheren Besuche erspart, die nachts den duckmäuserischen Bürger, den satten Berufs- und Geldmenschen quälen.
Rufen wir uns das Bild Raskolnikoffs in die Seele, so sehen wir ihn nicht als schlendernde Gestalt auf der Straße oder im Zimmer, als einen jungen Mediziner von 25 Jahren, als Menschen von diesen und jenen äußeren Eigenheiten, sondern in uns ersteht die dramatische Vision seiner irren Leidenschaft, wie er mit zitternden Händen, kalten Schweiß auf der Stirn, gleichsam mit geschlossenen Augen die Treppe des Hauses hinaufschleicht, wo er gemordet hat, und in geheimnisvoller Trance, um seine Qualen noch einmal sinnlich zu genießen, die blecherne Klingel an der Türe der Ermordeten zieht.
Der machte sich, es dauerte eine Weile, aus den Tabakswolken des Hintergrundes los, stellte sich hinter den Ladentisch, so daß der blecherne Reflektor der Wandlaterne seinen Kahlkopf heftig beleuchtete, stemmte die Tatzen auf die Kante und sagte plump: »Wollen Sie was von mich, Herr?« »Geben Sie mir,« verlangte Unrat leichthin, »eine Eintrittskarte für das Sommertheater.«
Die Handschuhe waren zu groß für diese schmalen Hände; sie waren offenbar auch schon gewaschen. Am andern Morgen, sobald ich aus der Klasse kam, ließ es mir keine Ruhe mehr. Ich machte mich über den Schrank, worin meine blecherne Sparbüchse aufbewahrt wurde, und grub und schüttelte so lange, bis ich aus dem Spalt einen harten Taler neben der roten Tuchzunge hervorgearbeitet hatte.
Mitten zwischen der Gruppe stand eine riesige blecherne Kanne, die wohl einen halben Eimer Kaffee fassen mochte, daneben eine bauchige Kruke mit Whiskey gefüllt, und Einer der Leute kam eben vom Bug vorn, wo ein halb Dutzend gewaltige Zuckerfässer, die nicht mehr in den Raum gingen, frei auf Deck lagen, und brachte eine große Blechschaale voll Zucker herbei, die er mit einem gespaltenen Schilfstück aus den großen, der frischen Luft wegen darin angebrachten Bohrlöchern der Fässer herausgepurrt hatte.
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