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Aktualisiert: 11. Mai 2025
Oder etwa später als Student der Medizin, wo er niemals Geld genug im Beutel gehabt hatte, um irgendein kleines Mädel zum Tanz führen zu können, das seine Geliebte geworden wäre? Oder gar während der vierzehn Monate, da er mit der Witwe verheiratet war, deren Füße im Bett kalt wie Eisklumpen gewesen waren? Aber jetzt, jetzt besaß er für immerdar seine hübsche Frau, in die er vernarrt war.
Sieh dagegen einen Tagelöhner oder einen Scheerenschleifer: der eine mäht die Wiese und der andere schleift die Messer, ohne daß ihm diese Wohltat wird, seine Gedanken können sich nach wie vor um die kranke Frau, um die hungrigen Kinder, um den kommenden Winter, um den leeren Beutel drehen ..."
Sie schienen mir ihre Gunst teuer anrechnen zu wollen; denn indem sie mich immer in einiger Entfernung hielten, verleiteten sie mich zu einer Ausgabe nach der andern, und da ich nur suchte, ihr Vergnügen zu befördern, dachte ich abermals nicht an meinen Beutel, sondern zahlte und spendete immerfort, so wie es eben vorkam.
Das begegnet mir, weil ich euch allenthalben aufsuchte. Aber dafür ist nun kein Mittel. Ich werde mich zu verantworten wissen. Was wollt ihr thun? Meine eigne Noth zwingt mich, daß ich meinen Beutel wieder abfordern muß. Dieser Zufall bekümmert mich viel weniger um meiner selbst willen, als weil ich euch unnüz werden muß: Ihr seyd betroffen, seh ich; aber laßt den Muth noch nicht sinken.
Dieser aber blieb steif und unbeweglich auf seinem Zoll-Reglement und seinen sechs Stübern bestehen, bis endlich unser eifriger Sachwalter den eigenen Beutel zog, jenem das Weggeld hinwarf und nun uns triumphierend aufforderte, in Gottes Namen unseres Weges zu gehen. Das taten wir denn auch, ohne es an unserer Bedankung für seine Großmut mangeln zu lassen. Nun aber gerieten wir in andere Nöte.
Für Geld und gute Worte bekam er auch von einer alten Frau einen lumpigen Weiberrock und eine Jacke, womit er sich wie ein altes Weib verkleidete; darauf nahm er einen Stock in die Hand und einen Beutel auf den Nacken, und als es Abend wurde, hinkte er fort nach dem Stall des Amtmanns.
Bei diesen Worten trat der Kaemmerer, mit einem raschen, seinen Helmbusch erschuetternden Schritt zu dem Abdecker heran, und warf ihm einen Beutel mit Geld zu; und waehrend dieser sich, den Beutel in der Hand, mit einem bleiernen Kamm die Haare ueber die Stirn zurueckkaemmte, und das Geld betrachtete, befahl er einem Knecht, die Pferde abzuloesen und nach Hause zu fuehren!
Ein wenig bange machen wollen Sie uns, die Leute wollen Sie durcheinander hetzen. Gestochen? Wer soll Sie denn gestochen haben? Vielleicht um Ihnen Ihre jämmerlichen paar Moneten aus der Tasche zu ziehen? So ein Unsinn! Gehen Sie nicht so langsam, Hauser, meine Zeit ist knapp.« »Den Beutel – will ich holen,« stammelte Caspar leise. »Was denn für einen Beutel?« »Der Mann – mir gegeben.«
Der Kaiser erwiderte lachend: »So ginge es wohl, ist aber nicht erlaubt. Der Beutel soll fortgenommen werden, ohne daß es jemand weiß. Hänge ihn also nur ruhig wieder an die Decke und gib zu, daß auch du ihn nicht ausführen kannst!«
Schlupps fuhr indes in die Welt hinein, machte sich gute Tage und sparte nicht an Geld; denn er meinte, der Beutel lange ewig. Eines Tages aber sah er, daß nur noch wenige Goldstücke darinnen waren und er sehen mußte, sich Geld zu verschaffen. Er war indeß schon ein gut Stück in der Welt herumgekommen, denn mit Wagen und Pferden ging es schneller als auf Schusters Rappen.
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