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Aktualisiert: 12. Juni 2025


Daß die Tragödie nichts weiß von glücklichem Ausgang, daß ihr der äußere Erfolg des Handelns so garnichts bedeutet, die Begriffe der "Belohnung" des Guten und der "Bestrafung" des Bösen im äußerlichen Sinne ihrer Natur so völlig fremd sind, vielmehr statt dessen alles in ihr abzielt auf die Vergegenwärtigung des Guten im Menschen, der inneren Macht dieses Guten und des Wertes, den es an und für sich hat , dieser höchste sittliche Standpunkt ist es, der erst die Tragödie als solche konstituiert, der ihr zugleich ihre besondere sittliche und damit ästhetische Bedeutung giebt.

Nie flammte auch nur ein Funken Wärme aus diesen kleinen, stechenden Augen, die immer eine flackernde Unruhe spiegelten, immer wie im Fieber glänzten. Nichts war jung an dem ganzen Menschen, außer dem kleinen, schütteren Schnurrbart über den verkniffenen Lippen, die sich nur auftaten, um mit hämischer Härte die Bestrafung eines Soldaten zu fordern.

Die zärtliche Bindung, meist an den gegengeschlechtlichen Elternteil, erlag der Enttäuschung, dem vergeblichen Warten auf Befriedigung, der Eifersucht bei der Geburt eines neuen Kindes, die unzweideutig die Untreue des oder der Geliebten erwies; der eigene mit tragischem Ernst unternommene Versuch, selbst ein solches Kind zu schaffen, mißlang in beschämender Weise; die Abnahme der dem Kleinen gespendeten Zärtlichkeit, der gesteigerte Anspruch der Erziehung, ernste Worte und eine gelegentliche Bestrafung hatten endlich den ganzen Umfang der ihm zugefallenen Verschmähung enthüllt.

Soviel steht fest: wenn ihr diesen Übelständen nicht abhelft, so mögt ihr euch umsonst eurer Gerechtigkeit bei der Bestrafung von Diebstählen rühmen! Eure Justiz blendet wohl durch den Schein, aber gerecht oder nützlich ist sie nicht.

Die Furcht vor Bestrafung brachte daher dieselbe Wirkung hervor, welche die Censur selbst erzielt haben würde. Indessen erdröhnten die Kanzeln von Reden gegen die Sünde der Rebellion.

Sie war noch immer sehr aufgeregt und schalt unverdrossen auf das Kasperle, verlangte strenge Bestrafung, und Kasperle, der das hörte, dachte wieder einmal: Ausreißen wäre am besten! Er hatte aber doch für sein Michele sein Wort gegeben, und das mußte er halten. Endlich wurde es still unten.

Und erst nachdem er mit einer dringenden Mahnung zu väterlicher Güte und Einsicht geschlossen und die Richter gebeten hatte, durch ein möglichst mildes Urteil mächtige Felsblöcke aus dem weiteren Lebensweg der Angeklagten zu wälzen, konnten die Richter ins Beratungszimmer gehen, nach fünf Sekunden zurückkehren und die Räuber freisprechen, um sie Herrn Mager zur Bestrafung anzuempfehlen.

Scheint es nicht mehr nichtig, sondern mit dem Gedanken der Bestrafung oder Beschämung beschwert, so mindert sich das Gefühl der Komik. Freilich bleibt auch hier das Nächste das Zergehen des Anspruchs. Dann aber tritt jener ernste Gedanke, die Freiheit und Leichtigkeit der psychischen Bewegung aufhebend hinzu.

Kohlhaas, ohne weiteren Verzug, verfuegte sich in dessen Wohnung; und nachdem die Klage, ganz der ersten niedergeschlagenen gemaess, auf Bestrafung des Junkers nach den Gesetzen, Wiederherstellung der Pferde in den vorigen Stand, und Ersatz seines Schadens sowohl, als auch dessen, den sein bei Muehlberg gefallener Knecht Herse erlitten hatte, zu Gunsten der alten Mutter desselben, aufgesetzt war, begab er sich wieder, unter Begleitung des ihn immer noch angaffenden Volks, nach Hause zurueck, wohl entschlossen, es anders nicht, als nur wenn notwendige Geschaefte ihn riefen, zu verlassen.

Ein Anschlag auf ihre Tugend war so schwer zu bewerkstelligen, als die Bestrafung eines solchen Verbrechens strenge war.

Wort des Tages

zähneklappernd

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