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Als ich aber schwieg, eher, weil mir der Atem als der Wortvorrat ausging, antwortete mir Angulimala mit beschämender Ruhe: "Dies alles und noch Schimpflicheres habe ich ja von dir verdient, und nicht einmal den alten Angulimala hättest du damit, glaube ich, so reizen können, daß er dich getötet hätte denn dies zu erreichen ist ja, wie ich wohl erkenne, deine Absicht.

Die zärtliche Bindung, meist an den gegengeschlechtlichen Elternteil, erlag der Enttäuschung, dem vergeblichen Warten auf Befriedigung, der Eifersucht bei der Geburt eines neuen Kindes, die unzweideutig die Untreue des oder der Geliebten erwies; der eigene mit tragischem Ernst unternommene Versuch, selbst ein solches Kind zu schaffen, mißlang in beschämender Weise; die Abnahme der dem Kleinen gespendeten Zärtlichkeit, der gesteigerte Anspruch der Erziehung, ernste Worte und eine gelegentliche Bestrafung hatten endlich den ganzen Umfang der ihm zugefallenen Verschmähung enthüllt.

Ich hoffe, diese Perspektive wird unter den vielen Perspektiven die des falschen Traums gewesen sein. Es wäre zu lächerlich und beschämender als ein Bankerott. Auch ist es wurscht. Man tut das seinige. Mehr ist uns nicht zugeschrieben in dieser übel begrenzten Welt. Irgendwie hat Kunst eine tiefere Aufgabe als nur ihrer augenblicklichen Zuhörerschaft etwas zu kitzeln.

Ich griff in die Tasche, und in der Empfindung etwas zu tun, was für mich weit beschämender war, als für die arme Frau, schüttete ich ihr den Inhalt meiner Börse in den Schoß und lief, so rasch ich konnte, davon.

Ich betrachtete das Kind und den unschuldigen Glanz seiner großen Augen, die mir erschienen wie dunkler Samt in braune Seide gebettet. Jahrtausendalte Träume brachen aus ihnen hervor, ruhig und traurig, Mohn und Schlaf. Mich überkam ein jäher Wandel meines Empfindens und eine Traurigkeit; plötzlich ward ich mir der ganzen Nichtigkeit meines Vorhabens in beschämender Klarheit bewußt.