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Aktualisiert: 9. Mai 2025
Bis auf den heutigen Tag hat die Gesellschaft in Frankreich einen Mittelweg einzuschlagen verstanden: sie spottet, wenn daraus Unglück entsteht. Wie die Spartaner, die nur die Ungeschicklichkeit bestraften, scheint sie den Diebstahl zuzulassen. Aber vielleicht ist dieses System sehr klug.
Er sollte auf dem halben Deck durch sechzig Mann vierundzwanzigmal Gassen laufen, doch kam der arme Schelm mit sechsmal ab und mochte sich, so wie seine mit derben Fuchteln bestraften Wächter, an der reichlichen Portion Branntwein trösten, die ihnen gegeben wurde, sich ihren wunden Buckel zu waschen.
Kaum tritt er aus dem Arreste, so kommt der Oberlieutenant, fragt nach dem Laibe Brod, welcher dem Hobisten fehlte; der Benedict schwört hoch und theuer, das Brod richtig gefaßt und richtig ausgegeben zu haben, eine Untersuchung wird eingeleitet und der Duckmäuser wegen Unterschlagung eines Brodlaibes im Werthe von 7 Kreuzern standgerichtlich zu drei Tagen Arrest verurtheilt; ein standgerichtliches Urtheil hat aber stets die Entziehung der Einstandserlaubniß zur Folge und dies setzt den Bestraften in arge Betrübniß.
Das gab wiederum ein großes Geschrei und diente auch eben nicht dazu, der neuen Frucht an den Bestraften bessere Gönner und Freunde zu erwecken. Das Jahr nachher erneuerte der König seine wohltätige Spende durch eine ähnliche Ladung.
Noch ein solches Wort, und ich stürze mich mit Euch hier vom Gerüste herab, daß unsere Schädel zerschellen auf dem steinernen Boden der Kirche!« Ich befand mich in dem Augenblick wirklich in seltsamer Lage, am besten schien es mir mit ganz Fremden hineinzufahren. »O sehn Sie doch, lieber Berthold«, sprach ich so ruhig und kalt, als es mir möglich war, »wie das häßliche Dunkelgelb auf der Wand dort so verfließt.« Er schauete hin, und indem er das Gelb mit dem Pinsel verstrich, stieg ich leise das Gerüst herab, verließ die Kirche und ging zum Professor, um mich über meinen bestraften Vorwitz tüchtig auslachen zu lassen.
Und es gibt kaum eine Strafe, die man mehr fürchtet; denn sie macht völlig ehrlos und erweckt eine geheime religiöse Furcht, die den Sinn zerrüttet, da die so Bestraften auch nicht hinsichtlich ihres Körpers lange ohne Sorge sein können. Wenn sie nämlich die Priester nicht schnell von ihrer Reue überzeugen, werden sie festgenommen und vom Senat wegen Gottlosigkeit bestraft.
Er verlangt dann als Beschuldigter, daß die Strafakten des Klägers vorgelegt werden. Das geschieht. Sie werden in öffentlicher Verhandlung vorgelesen. A. bekommt zehn Mark Beleidigungsstrafe; B. aber ist in die frühere Verachtung und in das frühere Elend zurückgeworfen und wird nun darauf schwören, daß für den einmal Bestraften alle Vorsätze, sich zu "bessern", nutzlos sind.
Peinlich überrascht sah ich auf. »Wir hatten dich eigentlich ein paar Wochen hier behalten wollen,« fuhr er fort, »aber deine Affäre ist so sehr in aller Munde, daß es besser ist, wir lassen Gras darüber wachsen, ehe du dich zeigst.« Seine Frau benützte die Gelegenheit, um über meine »mißglückten Pläne«, meinen »bestraften Ehrgeiz« kleine bissige Bemerkungen zu machen, so daß ich erleichtert aufatmete, als ich im Zuge nach Königsberg saß.
Man muß wissen, daß das niedere Volk in Italien unter gewissen Dingen leidet, die dem Fremden niemals auffallen, wenn er auch zehn Jahre im Lande lebte. Vor fünfzehn Jahren zum Beispiel, bevor noch die Weisheit der Regierungen die Briganten unterdrückt hatte , konnte man nicht selten sehen, wie ihre Heldentaten die Schändlichkeiten der Statthalter in den kleinen Städten bestraften.
Wichtig ist, daß Münchmeyer eine ganz ausgesprochene geschäftliche Vorliebe grad für bestrafte Mitarbeiter hatte. Geht man die Schriftsteller und Schriftstellerinnen durch, die für ihn geschrieben haben, so bilden die Bestraften einen ganz bedeutenden Prozentsatz von ihnen. Das bemerkte ich schon bald, nachdem ich bei ihm eingetreten war.
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