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Aktualisiert: 20. Juni 2025


Es war für jedermann sichtbar, daß es Fräulein Schwertfeger Selbstüberwindung kostete, den Saal zu betreten. Sie war einfach und nicht nach der Mode gekleidet, eine unauffällige Erscheinung, die nur, wenn man sie eingehend betrachtete, Besonderheit und Reiz verriet. Beides fand man dann reichlich in den fast zu großen, offenen, grauen Augen, in der zu kurzen Nase, in dem kleinen, stets etwas geöffneten Munde und in dem Mienenspiel, das das ohnehin unregelmäßige Gesicht beständig bewegte. Wahrscheinlich, weil sie sich einer kindlichen Unfähigkeit zur Verstellung und einer Neigung unbedacht herauszuplaudern bewußt war, wappnete sie sich unter Fremden gern mit Vorsicht und Verschwiegenheit, was ihr, verbunden mit der Scheu vor der

»Es kommt auch aufs Glück an, will ich dir sagen, Schwestermeint Tante Wennervik. Während die Pastorin diese Bemerkung macht, beugt sich die alte Frau Lagerlöf vor und fühlt das große Ridikül an, das Tante Wennervik immer am Arm trägt. Es sind tausend Dinge darin, denn Tante Wennervik ist eine, die für alles Rat weiß und darum beständig zu Hilfe gerufen wird.

Ein Knabe, dessen gesamte Seelenkräfte man, soviel als möglich, beständig in einerlei Verhältnissen ausbildet und erweitert, den man angewöhnet, alles, was er täglich zu seinem kleinen Wissen hinzulernt, mit dem, was er gestern bereits wußte, in der Geschwindigkeit zu vergleichen und achtzuhaben, ob er durch diese Vergleichung nicht von selbst auf Dinge kömmt, die ihm noch nicht gesagt worden, den man beständig aus einer Scienz in die andere hinübersehen läßt, den man lehret, sich ebenso leicht von dem Besondern zu dem Allgemeinen zu erheben, als von dem Allgemeinen zu dem Besondern sich wieder herabzulassen: der Knabe wird ein Genie werden, oder man kann nichts in der Welt werden.

Ich vergötterte sie, und sie liebte mich ... Doch unser Leben ging freudlos dahin: es war, als ob ein geheimer, unheilbarer und unverdienter Kummer beständig an den Wurzeln ihres Lebens nagte.

Beständig quält mich das, was Rousseau an einem Ort sagt, der Mensch soll nicht verlangen, was nicht in seinen Kräften steht, oder er bleibt ewig ein unbrauchbarer schwacher und halber Mensch.

Diese Abnahme der Wärme dem Aequator zu stimmt merkwürdig mit den Hypothesen einiger Physiker des Alterthums; es ist indessen nur eine örtliche Erscheinung und nicht sowohl eine Folge der Meereshöhe, des Landstrichs, als vielmehr des beständig bedeckten, regnerischen Himmels, der Feuchtigkeit des Bodens, der dichten Wälder, der starken Ausdünstung der Gewächse und des Umstandes, daß kein sandiges Ufer den Wärmestoff anzieht und durch Strahlung wieder von sich gibt.

Auch hier habe ich es zu meiner großen Verwunderung gesehen. In mittäglichen Ländern ist dies wiederholte Blühen ganz gewöhnlich. Man sieht daran, daß das vegetierende Leben beständig die Neigung hat, Blüten hervorzubringen, aber nur durch die Abwesenheit begünstigender Umstände daran verhindert wird.

Auf der einen Seite erhebt sich eine große Kartonnagefabrik, und auf der andern, die steil und mit Bäumen bestanden ist, liegt der Park von Tiefental, in dem beständig auf den schlüpfrigen und steilen Pfaden Menschen umherstreifen, die sich an dem tobenden Brausen des wilden Stromes erfreuen wollen.

Er empfand die unvergleichliche Genugtuung, zu sehen, wie ein gewaltig überlegenes Gehirn sich des Lebens, dieses so starken, grausamen und höhnischen Lebens, bemächtigt, um es zu bezwingen und zu verurteilen ... die Genugtuung des Leidenden, der vor der Kälte und Härte des Lebens sein Leiden beständig schamvoll und bösen Gewissens versteckt hielt und plötzlich aus der Hand eines Großen und Weisen die grundsätzliche und feierliche Berechtigung erhält, an der Welt zu leiden dieser besten aller denkbaren Welten, von der mit spielendem Hohne bewiesen ward, daß sie die schlechteste aller denkbaren sei.

Aber Grauen und Wunder; ihn selbst traf der Stein, und mit einem furchtbaren Schmerz an der Schulter fuhr er aus dem Schlaf empor. Er wagte lange nicht wieder einzuschlafen, schließlich übermannte es ihn, und er entschlummerte doch. Da kam ein Traum, in welchem er flog. Sanft und beständig flog er in azurne Höhe.

Wort des Tages

ibla

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