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Im Winter fuhr er mit dem Wagen oder übernachtete in der Stadt, wo er in seinem eigenen Hause zwei bescheidene Mansardenstuben bewohnte. Er hatte das Zeug zu dem besten Ehemann, den man sich in der Stadt vorstellen konnte. Aber seine unüberwindliche Bescheidenheit machte jede Annäherung unmöglich, bis die rechte kam. Da war er aber schon über vierzig Jahr.

"Das ist unter allen Fragen", versetzte der Kurier mit Bescheidenheit, "auf die ich am wenigsten zu antworten weiss; ich hoffe, der Brief wird das Noetige vermelden; muendlich ist mir nichts aufgetragen." "Es sei, wie ihm sei", versetzte Lothario mit Laecheln, "da Sein Herr das Zutrauen zu mir hat, mir so hasenfuessig zu schreiben, so soll er uns willkommen sein."

Zu meiner Verwunderung ersah ich daraus, dass unser Wirt als einer der Notablen im Jahre 1787 zu Paris gewesen; in diesen Heften war seine Instruktion abgedruckt. Die Mäßigkeit der damaligen Forderungen, die Bescheidenheit, womit sie abgefasst, kontrastierten völlig mit den gegenwärtigen Zuständen von Gewaltsamkeit, Übermut und Verzweiflung.

Ist doch unser Dank so wenig, Ach, und deine Tat so viel! Jaromir. Viel? O daß ich's sagen könnte! Daß es etwas mich gekostet! Daß ich eine Wunde trüge, Eine kleine, kleine Narbe Nur als Denkmal jener Tat! Es kränkt tief das Köstliche Um so schlechten Preis zu kaufen! Graf. Ziert Bescheidenheit den Jüngling, Nicht verkenn er seinen Wert! Berta. Glaubt ihm nicht, o glaubt ihm nicht!

Aber ich sage ohne Stolz, der mir wahrlich nicht eigen ist, allein auch ohne eine kindische Bescheidenheit, es kann auch Ihnen durch mich vieles kommen, was Ihr Leben bereichert, erheitert und verschönert.

Sonderbarer als er war vielleicht niemand zum Throne gelangt; und obgleich die übrigen, besonders aber Philine, sich über seine neue Würde äußerst lustig machten, so ließ er doch merken, daß der Graf, als ein großer Kenner, das und noch viel mehr von ihm beim ersten Anblick vorausgesagt habe; dagegen ermahnte ihn Philine zur Demut und versicherte: sie werde ihm gelegentlich die Rockärmel pudern, damit er sich jener unglücklichen Nacht im Schlosse erinnern und die Krone mit Bescheidenheit tragen möge.

Wie der Umfang des Bildes bei allem Reichtum der Lebenserfahrung, den es einschließt, nicht groß ist, so ist auch in der Diktion Einfalt und schlichte Bescheidenheit das erste Merkmal, das uns in die Augen fällt.

Das ist durchaus nicht übertrieben gesprochen. Er hat nie schlechte Absichten. Seine Augen sind erschreckend gut. Dieser Mensch, was will er eigentlich in solch einer auf die Phrase, Lüge und Eitelkeit gestellten und abgerichteten Welt? Sieht man Kraus an, dann fühlt man unwillkürlich, wie unrettbar verloren die Bescheidenheit in der Welt ist.

Denn da gehört sich, daß man sie heiße, was sie thun und lassen sollen, und da soll Ernst dabei sein, auch wenn man sie tröstet. Aber mit der, die mir Gott zugefüget hat, will ich scherzen, spielen und freundlich reden, auf daß ich mit Vernunft und Bescheidenheit bei ihr leben möge.“

Jede Blume ist für mich ein poetischer Gedanke der Natur. Begreifst Du das wohl? Viele Blumen haben auch einen Charakter wie die Menschen; das ist ganz gewiß wahr, Bella. An manchen kann man die Freude sehen, an anderen wieder die Schwermut oder die Liebe, auch den Haß und den Stolz oder die Bescheidenheit. Bella: Sieh' nur diese schöne Rose!