Vietnam or Thailand ? Vote for the TOP Country of the Week !
Aktualisiert: 20. Juli 2025
Wer aber kürzlich doppelt so viel besaß, muß sich erst an Herzensgenügsamkeit gewöhnen, um so mehr, als ich mir auch wieder das Schweigen angewöhnen muß über all die vielen Dinge, die wir, mein Lilychen, miteinander beredeten ... Ich bekomme von allen Freunden Kondolenzbriefe über meine bevorstehende Einsamkeit, wenn Werners ihren Winteraufenthalt in Königsberg nehmen, aber ich empfinde sie doch nur an solchen Tagen ernst, wo meine Augen zur Schonung mahnen und Freundschaftsstündchen wie in Weimar wohltätig wären.
"Gut, dann kehren wir nicht dahin zurück; kommt, ich will das Thor aufmachen, dann geht Ihr, wohin Ihr wollt!" Hans hätte gerne von den Mitgefangenen Abschied genommen, doch besaß er nicht den Muth, diesen Wunsch zu äußern, er hatte ja kein Geld bei sich und Geldmangel ist im Kerker oft schlimmer, als in der Freiheit.
Trotzdem hing er mit der Zähigkeit an denselben, welche unwissenden Menschen, die gewohnt sind, mit Schmeicheleien überhäuft zu werden, eigen ist, dabei besaß er zahlreiche und heftige Abneigungen. Er haßte Franzosen und Italiener, Schotten und Iren, Papisten und Presbyterianer, Independenten und Baptisten, Quäker und Juden.
Ein Instrument sollte ich dort vorfinden, und leichte, anständige Sommerkleider besaß ich schon, Dank unseren Ersparnissen; aber meine Finger waren steif geworden, und nicht ein einziges Mal hatte ich die ganze Zeit geübt.
Hederich hatte mancherlei kleine üble Gewohnheiten, aber in seiner Kleidung war er stets musterhaft sauber, und auch sein Gesicht, so wenig schön es war, besaß eine trockene, gesunde, spiegelsaubere Farbe, die Anlaß gab, daß Kinder sich leicht an ihn schmiegten und ihn herzten.
Aber die Mutter dieses kleinen, hilflosen Wesens hatte fast ein Gefühl, als hätte sie ihren Mann töten können. Sie besaß keinen Stolz, zu dem sie ihre Zuflucht nehmen konnte. Die ganze Nacht hindurch floh sie der Schlaf. Das Kind mußte einen Vater haben! Darum kreisten alle ihre Gedanken. Am nächsten Morgen mußte der Bauer auf ihr Verlangen nach Ekeby fahren und Gösta Berling holen.
Noch mehr: Alle hatten recht behalten, und so rasch hatte sich die Prüfung der Unwürdigkeit Prestös vollzogen, daß zunächst nur der schamvolle Gedanke sie beherrschte, ihrer Umgebung die Thatsache zu verheimlichen. Plötzlich war alles anders geworden. Die Enthüllung ihrer Geburt hatte sie belehrt, daß sie geringere Rechte besaß als Lucile, in der sie eine Schwester zu sehen sich gewöhnt hatte.
Als er die junge Königin in Armen hielt, klammerte sich die Bedauernswerte, schaudernd wie vor dem Tode, in der Angst an das wenige Liebe, das sie besaß, an ihr Töchterchen Bamalip und etwa noch an einen kleinen Mops, der sie in ihrer Einsamkeit zerstreut hatte.
In Baden verboten sich hohe Zölle von selbst, weil das gesamte Land nur aus Grenzbezirken bestand und die benachbarte Schweiz noch kein geordnetes Mautwesen besaß.
Er konnte es nicht verstehen, daß ihnen wunderbar war, was ihm so natürlich war. Aber was ihm wunderbar war, darum kümmerte sich keiner. Er vermochte es nicht zu sagen, es wurzelte im verborgensten Gefühl. Es war eine kaum gespürte Frage, am Morgen, beim Erwachen etwa, ein hastiges, stummes, verzweifeltes Suchen, wofür es keine Bezeichnung gab. Es lag weit zurück; es war mit ihm verknüpft und er besaß es doch nicht. Es war etwas mit ihm vorgegangen, irgendwo, irgendwann, und er wußte es nicht. Er tastete an sich herum, er fand sich selber kaum. Er sagte ›Caspar‹ zu sich selbst, aber das dort in der Ferne hörte nicht auf diesen Namen. So band sich die Erwartung an ein
Wort des Tages
Andere suchen