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Aktualisiert: 8. Mai 2025


Auf Eurer Eltern Schmerz, die Ihr zu Berlas Trostlos verlassen, hättet Ihr, und nicht Auf eines Weibes Thränen achten sollen! Kalaf. Schilt meine Liebe nicht! Ich wollt' ihr gerne Gefällig sein. Vielleicht, daß meine Großmuth Sie rührt, daß Dankbarkeit in ihrem Herzen Barak. Im Herzen dieser Schlange Dankbarkeit? Das hoffet nie. Kalaf. Entgehn kann sie mir nicht. Wie fände sie mein Räthsel aus?

Durch stiere Gänge, die er nicht kannte, irrte er, bis er eine Lampe sah. Hadschi berlas lag nackt auf seinem Lager, schlafend, die Hand auf dem Nacken der Frau, die er für diese Nacht gewählt. In der Ecke stand eine Lanze. Timur hielt die Spitze in die Lampe, bis sie knisterte, dann stieß er sie der Frau durch die Brust.

Wenn uns Jemand hier behorchte! Sagt, ob Elmaze, meine Königin, Sich auch mit Euch in dieser Stadt befindet? Timur. Still, Barak still! O, sprich mir nicht von ihr! In unserm traur'gen Aufenthalt zu Berlas Verzehrte sie der Gram um unsern Sohn, Sie starb in diesen lebensmüden Armen. Barak. O die Bejammernswürdige! Timur. Ich floh! Ich konnt' es, einsam, dort nicht mehr ertragen.

Dem Khan von Berlas war ein edler Sperber Entwischt, den er in hohem Werthe hielt. Ich fand den Sperber, überbracht' ihn selbst Dem König Dieser fragt nach meinem Namen; Ich gebe mich für einen Elenden, Der seine Eltern nährt mit Lastentragen. Drauf ließ der Khan den Vater und die Mutter Im Hospital versorgen. Dort, Im Aufenthalt des allerhöchsten Elends, Dort ist dein König deine Königin.

Beim Fest des Tages Gleiche mit der Nacht äffte der Narr im Hause Hadschi berlas einen Emir, der Rücksicht vergaß und, die Hand im Gürtel, aufsprang. Der fliehende Narr warf, über den Tisch springend, die Lichter um. Der Dolch des Emirs ritzte einem Wächter die Hand.

Die Hähne krähn, schon regt sich's im Palast, Todbringend steigt der Morgen schon herauf. Fort, eh der Rettung Pforten sich verschließen! Kalaf. Großmüthige Adelma! Einz'ge Freundin! Wie schmerzt es mich, daß ich nach Berlas Euch Nicht folgen, nicht der Freiheit süß Geschenk, Nicht Euer väterliches Reich zurück Euch geben kann Was würde Altoum Zu dieser heimlichen Entweichung sagen?

Ein Rustemdare schrie, Hadschi berlas blute, in tobender Verwirrung knallten die Türen zu, die Posten deckten außen die Türen, den Mörder abzufassen. Als der Narr, blind die Augen vor Angst, durch einen Teppichschlitz hinaussprang, hieb ihm der Wächter den Dolch in die Seite, und er verschied.

In der Dunkelheit schrie ein Emir, erkennend, daß Hadschi berlas nicht der zuerst Blutende sei, und ihn nicht findend, er sei der Tote. Das Geschrei lief bis an Timurs Zelt, doch gab es seinem Gesicht keine Veränderung.

Hadschi berlas wies ihm ein Frauenhaus zu. Allein von diesem Tage ab verließ er sein Zelt nicht mehr. Breit wie eine Kröte hockte er zusammengezogen und sah schräg nach den Falten des Tuchs. Nie besah er das Haus, aus dessen Innern sie ihm Harfen entgegenschlugen. Sein Auge wuchs sich zu mit einem Nebel, daß die Pupille verschwand. Hadschi berlas setzte Spione um sein Zelt, die ihn lockten. Sie sprachen von der Güte dieses Oheims. Sie lobten seine Stärke, seine Schenkel und grinsten über die Kraft seiner Lenden. Stets beobachteten sie seine Miene. In Monaten vermochten sie keine

Er tötete dreißig Hirsche in hüfthohem Schnee. Sein Oheim Hadschi berlas salbte ihm den Daumen und schenkte ihm ein Weib. Im Garten am Fluß spielte er mit ihm den Abend. In der Nacht tötete er sie und fraß sie an, schwamm durch den Fluß, machte einen Stamm Pferde los und ritt einen Wirbel durch die Landschaft Kesch.

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