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Aktualisiert: 29. Juni 2025


Da kämpft die Majorin einen harten Kampf mit sich selber; aber sie sieht, daß er, wenn sie ihm verzeiht, sich erheben und mit ihrem Gatten kämpfen wird, und daß der Mann, der sie vierzig Jahre lang treu geliebt hat, zum Mörder werden muß. »Soll ich nun auch noch verzeihensagt sie. »Bist du nicht schuld an all meinem Unglück, Christian Bergh?

»Du Fürst der Verdammnisrufen sie. »Mit der Hexe sollst du nie wieder deine mit Blut geschriebenen Kontrakte schließen; sie soll sterben. Christian Bergh, der starke Hauptmann, hat den schwersten Hammer der Schmiede über die Schulter geworfen; der soll in dem Kopf dieses Ungeheuers begraben werden. Sie soll dir keine Seele mehr opfern.

Aber Bergh und Vetter Kristoffer gingen ganz gemächlich nach der Tür, sprengten das Schloß und öffneten der Majorin. Sie kam heraus. Sie standen so steif wie zwei Bildsäulen zu jeder Seite der Tür und sahen sie nicht an. »Draußen hält ein angespannter SchlittenDa ging sie hinaus, setzte sich in das Fuhrwerk und fuhr von dannen. Niemand verfolgte sie. Es wußte auch niemand, wohin sie fuhr.

Sie sagten ihm, daß er am besten daran tue, wenn er alle diese alten Geschichten ruhen lasse, wenn er alles beim alten ließe, vergessen und vergeben. Er aber schüttelt die sanften Hände von seinen Schultern ab. Es ist gefährlich, sich ihm zu nahen, so wie vorhin Christian Bergh. »Das ist keine alte Geschichteruft er. »Ich habe bis zum heutigen Tag nichts gewußt.

»Du Weibsbild! Christian Bergh Krähen zu bieten! Handelte ich gegen dich, wie du es von Gottes und Rechts wegen verdienst, so nähme ich dich mitsamt deinen sieben Teufeln

Er ruft Christian Bergh zurück und fängt an, mit den Kavalieren zu unterhandeln. »Nehmt die sieben Eisenwerke in dem kommenden Jahr, nehmt sie selber, Kavaliere, und überlaßt mir die Majorin!« »Glaubst du, daß wir ebenso niedrig denken wie sieruft Patron Julius. »Ekeby und alle sieben Besitztümer wollen wir haben, mit der Majorin aber mußt du dich selber abfinden.« »Was sagt Gösta?

Er ruft Beerencreutz, den Oberst, Christian Bergh, den starken Hauptmann, und den saumseligen Vetter Kristoffer, der stets zu einem verwegenen Abenteuer aufgelegt ist, und beratschlagt mit ihnen, wie man die gekränkte Ehre des Kavalierflügels retten soll. Und dann kommt der Schluß des Festes. Eine lange Reihe von Schlitten fährt im Hofe auf.

Beerencreutz, der barsche Oberst, ward gebunden und abgeführt, ebenso Kristian Bergh, der starke Hauptmann, und Onkel Eberhard, der Philosoph. Selbst der unüberwindliche Gösta Berling ward gefangen. Der Anschlag der Majorin war geglückt, sie ist doch größer als alle Kavaliere. Jammervoll sind sie anzusehen, wie sie da mit gebundenen Gliedern in den alten, wackligen Gefährten sitzen.

Wort des Tages

ibla

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