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Aktualisiert: 1. Mai 2025


Und dann kam er nach Ekeby mit einem Handschreiben des Kronprinzen an den Major, dem er auf das wärmste empfohlen wurde. Da öffneten sich ihm die Türen des Kavalierflügels. Anfänglich zerbrach man sich den Kopf, wer diese bekannte Persönlichkeit sein möge, die sich unter dem angenommenen Namen verbarg. Allmählich aber wurde er in einen Kavalier und Wermländer verwandelt.

Er ruft Beerencreutz, den Oberst, Christian Bergh, den starken Hauptmann, und den saumseligen Vetter Kristoffer, der stets zu einem verwegenen Abenteuer aufgelegt ist, und beratschlagt mit ihnen, wie man die gekränkte Ehre des Kavalierflügels retten soll. Und dann kommt der Schluß des Festes. Eine lange Reihe von Schlitten fährt im Hofe auf.

Kann die auf den schwankenden Brettern des Kavalierflügels, zwischen den engen, von Rauch geschwärzten und mit Schmutz bedeckten Wänden, unter diesem niederen Dach getanzt werden? Wehe dir, wie du spielst! =La cachucha=, soll die für uns Kavaliere sein? Draußen heult der Schneesturm. Willst du die Schneeflocken lehren, im Takt zu tanzen?

»Lieber Bruder Göstaruft Patron Julius, »hier ist kein Dreizehnter, wir sind nur zwölf!« »Auf Ekeby stirbt alljährlich ein Mann«, fährt Gösta mit immer finsterer werdender Stimme fort. »Einer von den Gästen des Kavalierflügels stirbt, einer von den Frohen, den Sorglosen, den ewig Jungen. Nun ja! Kavaliere dürfen nicht alt werden.

Auf Ekeby stirbt alljährlich ein Mann, einer von den Gästen des Kavalierflügels stirbt, einer von den Fröhlichen, den Sorglosen, den ewig Jungen stirbt. Nun ja, Kavaliere dürfen nicht alt werden! Wenn ihre zitternden Hände kein Glas mehr halten können, wenn ihre halbblinden Augen die Karten nicht mehr zu unterscheiden vermögen was ist das Leben da für sie, was sind sie für das Leben?

Hier saß der große Kriegsheld, Vetter Kristoffer, der nie aus den vier Wänden des Kavalierflügels herauskam, es sei denn, daß eine Bärenjagd oder sonst ein verwegenes Abenteuer in Aussicht war; und neben ihm Onkel Eberhard, der Philosoph, der nicht des Scherzes und der Lustbarkeit halber nach Ekeby gezogen war, sondern um ungestört von Nahrungssorgen seine große Arbeit in der Wissenschaft der Wissenschaften verrichten zu können.

Ich dachte mir, ich hätte Jahr für Jahr in einer Ecke des Kavalierflügels auf Ekeby gesessen, mit Büchern und Papieren rings um mich, und Leben und Scherz, Sang und Spiel wären durch die Räume erbraust, aber ich hätte ganz still und stumm hinter einer Mauer von Büchern gesessen und gearbeitet.

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