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Aktualisiert: 21. Juni 2025


Die Mutter dagegen blieb fast immer kühl, zurückhaltend, beobachtend. Klein-Ilschen ging mir scheu aus dem Wege. Und als ich sie nach der Ursache frug, gestand sie, daß der Konfirmandenunterricht ihr eine nähere Beziehung zu mir unmöglich mache. Bisher hatte ich es stumm ertragen, die Rolle der ungern Geduldeten zu spielen, an dem Tage aber, wo dies blonde Kind sich von mir wandte, weinte ich.

Wie eine große Spinne hing der Herkulische auf seinem Podium. Franz stand beiseite, beobachtend, den Kopf schief aufgelegt. Und wie eine Truppe nahte, fing der oben an, Schlüpfriges zu reden, ein Wink, die Orgel: Fifi . . . Die Leute hielten, schoben ab, es wurde später, das Gesicht des Alten rötete sich, er suchte die Uhr.

Nach den kurzen Augenblicken auflodernden Trotzes bemächtigte sich ihrer eine um so tiefere Niedergeschlagenheit. Auf die Dauer konnte der Mutter Lulus verändertes Wesen nicht entgehen, die Ursache ihrer wechselnden Stimmung, ihres wechselnden Wohlbefindens nicht verborgen bleiben. Sie hatte schon Verdacht, als sie sich noch immer schweigend, beobachtend verhielt.

Er trug sein kleines Spatzierstöckchen mit dem Elfenbeinfuß als Griff daran nachdenkend an die Lippen gepreßt, die ihm Begegnenden dabei mehr musternd als nur einfach beobachtend, den Hut übrigens keck auf einer Seite und streichelte manchmal, wie in tiefen Gedanken mit der linken Hand seinen ziemlich starken, wohlgepflegten Bart, als er plötzlich mitten auf dem Platz und ohne auszuweichen vor einem stattlichen, sehr anständig aussehenden ältlichen Herrn stehen blieb und, ihm die Hand entgegenstreckend, mit freudiger, wenn auch etwas erstaunter Stimme, ausrief: »Ha täuscht des Mondes Licht mich nicht mein verehrter Herr Dollinger aus Heilingen, ein alter Kunde und Gönner aus dem lieben Vaterland?

»Dort ist noch ein Schaafschrie der Geistliche von der Kanzel nieder, mit dem Arm auf den begeisterten Scheerenschleifer deutend, und mit funkelnden, fast wie beutelustigen Augen die Wirkung seiner Rede an dem Fremden beobachtend »dort ist ein verirrtes, abtrünniges Schaaf das zur Heerde zurückkehrt ein Lamm das sich in den Händen des Herrn vor den Krallen des Teufels bergen will eine Taube, die den Fängen des ewig nagenden Geyers zu entziehen sucht.

Heute schlich ich beobachtend meiner Weise nach durch die Stadt und notierte mir viele Punkte zu dereinstiger Schilderung derselben, davon ich leider gegenwärtig nichts mitteilen kann.

Lautlos und beobachtend standen sie da, entschlossen, sich nicht zu ergeben, als ein plötzlicher, brandiger Geruch ihnen die Vermutung brachte, daß sie verraten und Feuer in der Burg angelegt sei.

Sein Gesicht von Intelligenz und Schlauheit und von beweglichem Mienenspiel hatte jene helle, weiß und rothe Färbung der nordländischen Race. Ein Gürtel von dichten Sommersprossen, welche in dieser Jahreszeit weniger scharf hervortraten, lief über seine spitze, etwas hervorspringende Nase hin, seine kleinen, hellblauen, scharfen Augen blickten scharf und beobachtend umher.

»Bei den Göttern beider Halbkugeln, du wenigstens gehst mit mir hinüberrief der Oberst, gegen Ende Novembers auf einer dieser Fahrten den ersten Schnee des Jahres vom Fenster eines Dorfwirtshauses weit im offenen Lande beobachtend. »Ich habe dir bereits hundertmal das brillanteste Lebensglück garantiert und ich verbürge mich auch jetzt wieder dafür.

Immer wenn Dostojewski diese eine Minute beschreibt, das traumhafte Glücksgefühl, das seine unerhörte Scharfsichtigkeit beobachtend beseelt, wird seine Stimme leidenschaftlich in Rückerinnerung und der Augenblick des Grauens zum Hymnus: »Ihr gesunden Menschen, ihr ahnt nichtpredigt er begeistert, »welches Wonnegefühl den Epileptiker eine Sekunde vor dem Anfall durchdringt.

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