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Aktualisiert: 22. Juli 2025
Sollte aber diese Staatsform die beste und seine Religionsauffassung die richtigste sein, so möge ihm Gott Beständigkeit verleihen und die anderen Menschen alle zu denselben Lebensgrundsätzen und zu derselben Vorstellung von Gott bekehren, falls er nicht in seinem unerforschlichen Willen auch an dieser Mannigfaltigkeit der Bekenntnisse Gefallen finde.
Dasjenige, das sich bekannte, sieht sich zurückgestoßen, und das andere im Unrecht, welches das Heraustreten seines Innern in das Dasein der Rede verweigert und dem Bösen die Schönheit seiner Seele, dem Bekenntnisse aber den steifen Nacken des sich gleich bleibenden Charakters und die Stummheit, sich in sich zu behalten und sich nicht gegen einen andern wegzuwerfen, entgegensetzt.
Dass die =Gleichförmigkeit= der Bekenntnisse, die einst für die objektive Wahrheit der Hexengreuel den Hauptbeweis lieferte, in unsern Augen nicht =für=, sondern =gegen= die Aufrichtigkeit der Aussagen zeugen muss, ist klar.
Sie müssen, anders wie in der Epopöe, eine strenge, kompositionell-architektonische Bedeutung haben, sei es als Gegenbeleuchtung des Problems, wie die Novellen in »Don Quixote«, sei es als präludierendes Einsetzen verborgener, aber für das Ende entscheidender Motive, wie die »Bekenntnisse einer schönen Seele«; ihre Existenz ist jedoch niemals durch ihr einfaches Dasein gerechtfertigt.
Zugleich freue ich mich, daß Leonardus diese Zeilen nicht vor sein Auge bekam; wozu frommen solche Aufschlüsse, solche Bekenntnisse? Nur beunruhigen können sie, oder verwirren. Was frommt alte Abkunft, was frommen Ahnenreihen, Wappenschilde, hohe Namen, wenn nicht das Glück eines ungetrübten innern Friedens im Herzen wohnt? Was gilt uns Bourbon? Was gilt uns Condé?
"Waere es moeglich", versetzte Wilhelm, der sich einen Augenblick besonnen hatte, indem nun auf einmal so vielerlei Umstaende ihm zusammentreffend erschienen, "waere es moeglich, dass jene schoene, herrliche Seele, deren stille Bekenntnisse auch mir mitgeteilt worden sind, Ihre Tante sei?" "Sie haben das Heft gelesen?" fragte Natalie.
Zu diesem Behuf schrieb er außer einem Roman, "Koxkox oder Kikequetzel" betitelt, die "Reisen und Bekenntnisse des Priesters Abulfauaris." Entschieden richtete sich Wielands Aufmerksamkeit damals auf einen Monarchen, dar mit mächtiger Hand die Fesseln zerbrechen zu wollen schien, welche bisher die Geistesfreiheit gelähmt hatten.
Von allen Seiten kamen sie uns zu, und wir erwarteten Wunder von den Folgen der in ihrer Einfachheit doppelt erschütternden Bekenntnisse.
Es ist hier die höchste Empörung des seiner selbst gewissen Geistes gesetzt; denn er schaut sich als dieses einfache Wissen des Selbsts im Andern an, und zwar so, daß auch die äußere Gestalt dieses Andern nicht wie im Reichtume das Wesenlose, nicht ein Ding ist, sondern es ist der Gedanke, das Wissen selbst, was ihm entgegengehalten, es ist diese absolut flüssige Kontinuität des reinen Wissens, die sich verweigert, ihre Mitteilung mit ihm zu setzen mit ihm, der schon in seinem Bekenntnisse dem abgesonderten Für-sich-sein entsagte, und sich als aufgehobne Besonderheit und hiedurch als die Kontinuität mit dem Andern, als Allgemeines setzte.
Auch jetzt flößte Lux, die bald verwundert, bald wehmütig die Verhandlungen an sich vorübergehen ließ, ohne viel dazu zu sagen, vielen von den Richtern ein Gefühl ein, das ihnen wie natürliche Zuneigung erschienen wäre, wenn sie nicht durch die Bekenntnisse der übrigen Betroffenen eitel Teufelei dahinter hätten erkennen müssen, so daß ihr Abscheu vor dem gefährlichen Satansbuben dadurch nur vermehrt wurde.
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