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Aktualisiert: 19. Juli 2025
Er ward zur Bekehrung der Waldenser nach Frankreich geschickt und bekam hier den Gedanken, einen Mönchsorden zu stiften, dessen Wirksamkeit besonders auf das Volk berechnet sein und der sich mit Predigten und Unterrichtgeben und zu seinem Unterhalt mit dem einträglichen Betteln abgeben sollte.
Noch eine Anmerkung, gleichfalls das christliche Trauerspiel betreffend, würde über die Bekehrung der Clorinde zu machen sein. So überzeugt wir auch immer von den unmittelbaren Wirkungen der Gnade sein mögen, so wenig können sie uns doch auf dem Theater gefallen, wo alles, was zu dem Charakter der Personen gehöret, aus den natürlichsten Ursachen entspringen muß. Wunder dulden wir da nur in der physikalischen Welt; in der moralischen muß alles seinen ordentlichen Lauf behalten, weil das Theater die Schule der moralischen Welt sein soll. Die Bewegungsgründe zu jedem Entschlusse, zu jeder
Man hört häufig sagen, und man liest es in allen neueren Werken der Spanier über die Philippinen, es seien die Priester ununterstützt durch die Macht der Waffen, an ihr Werk der Bekehrung gegangen. Es war Juan de Salcedo mit seinen Soldaten, welcher den Priestern den Weg nach dem Norden von Luzon durch die Gewalt der Waffen bahnte.
Nicht eine Zeile, welche darauf hinzielte, die Tugend verächtlich zu machen und unreine Begierden zu entzünden, würde von diesem Augenblicke an mehr aus seiner Feder geflossen sein. Leider aber ist es nur zu wahr, daß die Dramen, welche er nach seiner angeblichen Bekehrung schrieb, in keiner Hinsicht weniger unrein und profan sind, als die seiner Jugend.
Eine Betschwester, die Lobrednerin eines Freigeistes! Was für ein Widerspruch! Entweder Ihre Bekehrung muß vor der Türe sein, Adrast, oder meiner Schwester Verführung. Juliane. Wie ausgelassen sie wieder auf einmal ist. Henriette. Stehen Sie doch nicht so hölzern da! Adrast. Ich nehme Sie zum Zeugen, schönste Juliane, wie verächtlich sie mir begegnet. Henriette.
Ruhig und fest arbeitete er aber auch ohne Uebertreibung, ohne jenen blinden Eifer an der Besserung und Bekehrung seiner Mitmenschen, und gehörte vor allen Dingen nicht zu jener tollen Schaar die mit dem Wahlspruch »ein Tröpfchen Glaube sei besser wie ein ganzes Meer voll Wissen« das Volk nur für ihre Worte und Formeln fanatisiren wollen, und Sinn und Verstand dabei, mit einem verklärten Blick nach oben, unter die Füße treten.
Noch mehr Anlaß zur Unzufriedenheit gaben die beiden zum Protestantismus übergetretenen Juden Heinrich Stern und Rosenthal. Beide waren nur unter der Bedingung zugelassen worden, sich mit der Bekehrung der Falaschas abgeben zu wollen, allein sie begannen amharische Bibeln unter den Christen zu vertheilen und diese zum Abfall von der abessinischen Kirche aufzufordern.
Warum sollte es also nicht möglich gewesen sein, ihm unter solchen Umständen auf etliche Wochen die Liebe der Tugend einzuflößen, da hiezu weiter nichts nötig war, als seinen Neigungen unvermerkt andre Gegenstände an die Stelle derjenigen, deren er überdrüssig war, zu unterschieben Denn in der Tat war seine Bekehrung nichts anders, als daß er nunmehr, anstatt irgend einer Wollust-atmenden Nymphe, ein schönes Phantom der Tugend umarmte, und statt in Syracusischem Weine sich in platonischen Ideen berauschte und daß eben diese Eitelkeit, welche ihn vor weniger Zeit angetrieben hatte, mit dem Bacchus und einer andern Gottheit, welche wir nicht nennen dürfen, in die Wette zu eifern, sich itzt durch die Vorstellung kitzelte, als Regent und Gesetzgeber den Glanz der berühmtesten Männer vor ihm zu verdunkeln, die Augen der Welt auf sich zu heften, sich von allen bewundert, und von den Weisen selbst vergöttert zu sehen.
Nach einigen Fragen, und Gegenfragen, wie sie unter Freunden gewöhnlich sind, die sich nach einer geraumen Trennung unvermutet zusammenfinden, berichtete ihm der Kaufmann als eine Neuigkeit, welche würklich die Aufmerksamkeit aller Europäischen Griechen beschäftigte, die außerordentliche Gunst, worin Plato bei dem jüngern Dionysius zu Syracus stehe; die philosophische Bekehrung dieses Prinzen; und die großen Erwartungen, mit welchen Sicilien den glückseligen Zeiten entgegensehe, die eine so wundervolle Veränderung verspreche.
Er schrieb nach seiner Bekehrung jene mystischen Zweizeiler, in denen die »ägyptische Plage« des Dreißigjährigen Krieges einen so prägnanten, überaktuellen Ausdruck fand. Es ist heute leicht, sich über eine Menge seiner Unarten und Albernheiten lustig zu machen: sein Verdienst um die Hebung des allgemeinen Niveaus kann nicht bestritten werden.
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