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Aktualisiert: 8. Mai 2025


Das etwas verletzende Aufhorchen der Gesellschaft beirrte ihn nicht, auch nicht die ängstlich an ihm hängenden Augen Sponecks; kühl fuhr er fort: »Er hat der Menschheit den Glauben bewahrt um den Preis von hunderttausenden verbrannten Ketzern und hunderttausenden unschuldiger Mädchen und Frauen, die man als Hexen zu Tode folterte; und um den Preis von hunderttausenden erschlagener und gemordeter Inkas und Azteken, und von hunderttausenden durch Alkohol und Syphilis im Namen des Kreuzes vergifteter Indianerder Katechet rückte auf seinem Stuhl, die Gräfin machte eine erschrockene Bewegung gegen Pauline und Aglaia hin, wobei letztere den Kopf aufwarf und Sparre neugierig musterte.

Aber die Erinnerung an diesen Mann, die Rückwirkung einer tyrannischen und klösterlichen Erziehung beirrte Justins bis zur Schmerzhaftigkeit empfänglichen Geist mehr, als sie ihn festigte. Er war Entwurfzeichner für eine chromolithographische Anstalt und verdiente ziemlich karg sein Brot.

In der Nacht bekam er seine Ruhe, wenn nicht gerade eine Kuh kalbern wollte, das Geschrei der Kinder beirrte ihn wenig; wenn er die ganze Woche tüchtig gearbeitet hatte und am Sonntagmorgen vor der Kirche so glatt und freundlich wie ein Schuljunge hinter dem Ofen hervortrat, wo er sich ohne Spiegel und Seife musterhaft rasirte, dann pflegte er zu sagen: "Theres, die Arbeit ist gethan, heute wird zum Herrgott gebetet und Mittags im Hirzen drüben ein Hälbsle getrunken, wenn auch der Bettelvogt noch zehnmal schellt von wegen der Herrensteuer!" ...

Er gehörte zu den streitbaren Erziehern und wirkte in Wort und Schrift für seine reformatorischen Ideen unablässig. Er hatte viel Anfeindung erfahren; Verleumdung lag stets auf der Lauer. Es beirrte ihn nicht; je heftiger die Gegnerschaften waren, je höher trug er den Kopf.

Einmal äußerte er sich: »Mich wundert nun gar nicht mehr, daß Fürsten meist so dumm, toll und albern sind, nicht leicht hat einer so gute Anlagen als der Herzog, nicht leicht hat einer so gute und verständige Menschen um sich und zu Freunden als er, und doch will’s nicht nach Proportion vom Flecke, und das Kind und der Fischschwanz gucken, eh man sich’s versieht, wieder hervorVielleicht beirrte es Goethe und machte ihn ein wenig bitter, daß der Herzog häufig sehr mutwillige Neckerei mit seiner Beziehung zu Frau von Stein trieb.

Daumer hatte nicht den Mut, zu widersprechen, dies zupackende Gebaren beraubte ihn der gegenständlichen Gründe. Er nahm die Lampe und schritt voraus. Anna, die zurückblieb, räusperte sich empört, dies beirrte aber Frau Behold keineswegs, als Antwort zuckte sie nur verächtlich die Achseln. Daumer stand so versonnen an Caspars Lager, daß er die Lampe wegzustellen vergaß.

Seine seltsame Kleidung und seine Gewohnheit, immer barhäuptig zu gehen, welch beides mir Anfangs sehr aufgefallen war, beirrte mich endlich gar nicht mehr, ja es stimmte eigentlich zu der Umgebung sowohl seiner Zimmer als der um ihn herum wohnenden Bevölkerung, von der er sich nicht als etwas Vornehmes abhob, der er vielmehr gleich war und von der er sich doch wieder als etwas Selbstständiges unterschied.

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