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Aktualisiert: 28. Mai 2025
Aus den Steinen, die er selbst behauen, hatte er mit eigenen Händen seinen Turm aufgemauert. Er hatte Mühlenflügel daraufgesetzt denn der Turm sollte eine Windmühle sein , und nun wollte er mit der Schmiede beginnen. Und dann, eines Tages stand er da und beobachtete, wie sich die leichten, starken Flügel im Winde drehten. Da kam sein altes Leiden wieder über ihn.
So bildete und verband sie die rohe, arme Kunst jener Zeiten fest und dauerhaft genug, um Jahrtausenden zu trotzen. Auch die Säulen tragen Spuren des Meißels, sie sind viereckig, aber, ohne alle Idee einer Verzierung, ganz roh behauen, an Höhe und Stärke einander nicht gleich, aber alle von erstaunenswürdiger Größe und Schwere.
Rezek machte eine Bewegung der Ungeduld. Bohusch bemerkte es sogleich und stockte einen Augenblick, dann: »Verzeihen Sie. Ich hab' eigentlich nur noch sagen wollen ... ja, also das mit dem Hradschin ist nicht schade, aber das andere. Das, was nicht Vergangenheit ist. Die Gassen da und diese Menschen und dann besonders die Felder hinter der Stadt und die Menschen dort. Das haben Sie doch sicher auch schon gesehen: Ein Feld, wissen Sie, so ein Feld ohne Ende, traurig und grau. Und der Abend dahinter. Und nichts, nur ein paar Bäume und ein paar Menschen; und die Bäume gebückt und die Menschen auch. Oder so im Steinbruch, wie sie da draußen hinter Smichov sind. Von dem grauen, kahlen Berg rollen die kleinen Kiesel herunter in die Schuttmulde. Wie das klingt. Ja, das ist auch ein Lied; und unten sitzen Männer und behauen den ganzen Tag die grauen Steine und machen kleine, brave glatte Würfelchen aus ihnen und sehen die Sonne trüb durch die Horngläser, die sie vor den Augen haben. Und die jüngeren von ihnen vergessen manchesmal und heben leise zu singen an, kein ausgelassenes Lied, bewahre, irgend eins, das zum Takt paßt »Kde domov muj« oder so was. Und dann horchen alle. Es dauert aber nicht lang. Dem Jungen fällt bald ein, daß der Kieselstaub zu scharf ist, schlecht für die Lunge, na, und da ist er halt wieder still ... Aber Sie müssen verzeihen
und keiner ist von dir behauen. Es lärmt das Licht im Wipfel deines Baumes und macht dir alle Dinge bunt und eitel, sie finden dich erst, wenn der Tag verglomm. Die Dämmerung, die Zärtlichkeit des Raumes, legt tausend Hände über tausend Scheitel, und unter ihnen wird das Fremde fromm. Du willst die Welt nicht anders an dich halten als so, mit dieser sanftesten Gebärde.
Der edelste Thon, der kostbarste Marmor wird hier geknetet und behauen, der Mensch, und zu den Meisselschlägen des dionysischen Weltenkünstlers tönt der eleusinische Mysterienruf: "Ihr stürzt nieder, Millionen? Ahnest du den Schöpfer, Welt?"
Tönnes Arbeit ging sehr rasch vorwärts; aber er arbeitete nicht sorgfältig, sein Bauholz war nicht in Kanten behauen, kaum abgerindet. In die Diele legte er gespaltne junge Bäume. Sie wurde sehr uneben und schwankend. Das Heidekraut, das darunter blühte,
Dieß, sich mit seiner geringen Aufgabe zu bescheiden, ist die Pflicht des Lehrers der ersten Stufe, und er ist nur insofern ein guter Lehrer, als er diese nicht überschreitet. Soll ein Kunsttempel ausgebaut werden, so dürfen nicht Baumeister und Bildhauer selbst ihre Steine erst zusammenschleppen und behauen: dazu sind Handlanger besser.
Es ist schon schlimm genug, daß so oft Bäume, die wirklich auf große Schönheit Anspruch machen können, durch Menschenhände und ewiges Behauen ganz um ihren freien und großartigen Wuchs gebracht werden. So ergeht es z. B. den Weiden. Sie werden, wenn man sie frei und ungehindert wachsen läßt, zu starken, hohen und malerisch schönen Bäumen.
Die Leute arbeiteten hier fleißig und aus allen Kräften, hatten das Holz schon sämmtlich behauen und herbeigeschleppt, Schindeln gespalten und aufgehäuft, daß sie vor der Benutzung nicht faulen möchten und es fehlte nur eben noch am Aufrichten, was gerade heute begonnen werden sollte.
Die Geister erkannten dann am Geruch, wer geopfert hatte und die Betreffenden brauchten sich später nicht zu fürchten, takut parid, d.h. krank zu werden, sobald sie unter dieses Eisenholz-Dach traten. Aus demselben Grunde brachte man auch keine kleinen Kinder in die Nähe der Eisenholz-Pfähle, selbst als diese noch weitab lagen und behauen wurden.
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