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Aktualisiert: 11. Mai 2025


Ein Stübchen nicht zu klein dem Flug des Geistes; nicht zu groß zur Ruhe. Ein Stuhl, als Schreibtisch eine Truhe, ein Bett, ein Holzkreuz und ein Krug. Doch wär er nicht für tausend Louis von Böhmen fort. Mit jeder Fiber hing er daran. "Ich bleibe lieber," hätt er gesagt, "kde domov můj." Mich rührt so sehr böhmischen Volkes Weise, schleicht sie ins Herz sich leise, macht sie es schwer.

Rezek machte eine Bewegung der Ungeduld. Bohusch bemerkte es sogleich und stockte einen Augenblick, dann: »Verzeihen Sie. Ich hab' eigentlich nur noch sagen wollen ... ja, also das mit dem Hradschin ist nicht schade, aber das andere. Das, was nicht Vergangenheit ist. Die Gassen da und diese Menschen und dann besonders die Felder hinter der Stadt und die Menschen dort. Das haben Sie doch sicher auch schon gesehen: Ein Feld, wissen Sie, so ein Feld ohne Ende, traurig und grau. Und der Abend dahinter. Und nichts, nur ein paar Bäume und ein paar Menschen; und die Bäume gebückt und die Menschen auch. Oder so im Steinbruch, wie sie da draußen hinter Smichov sind. Von dem grauen, kahlen Berg rollen die kleinen Kiesel herunter in die Schuttmulde. Wie das klingt. Ja, das ist auch ein Lied; und unten sitzen Männer und behauen den ganzen Tag die grauen Steine und machen kleine, brave glatte Würfelchen aus ihnen und sehen die Sonne trüb durch die Horngläser, die sie vor den Augen haben. Und die jüngeren von ihnen vergessen manchesmal und heben leise zu singen an, kein ausgelassenes Lied, bewahre, irgend eins, das zum Takt paßt »Kde domov muj« oder so was. Und dann horchen alle. Es dauert aber nicht lang. Dem Jungen fällt bald ein, daß der Kieselstaub zu scharf ist, schlecht für die Lunge, na, und da ist er halt wieder still ... Aber Sie müssen verzeihen

Im West war noch der Weizen golden, blaugrün verdämmerte der Kohl; die ersten weißen Sternendolden umzitterten den Himmelspol. Bei Betrachtung seines Zimmerchens, das auf der böhmischen ethnographischen Ausstellung zusammengestelt war. Da also hat der arme Týl sein Lied "Kde domov můj" geschrieben. In Wahrheit; Wen die Musen lieben, dem gibt das Leben nicht zuviel.

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