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Aktualisiert: 19. Juni 2025
Sie belächeln unsere Himmelsträume, soweit sie sie zu ahnen vermögen. Stürme, die kräftiges, neues Werden künden, kennen sie nicht. Gelänge es mir doch, Ihnen diese scheinbare Erkaltung, von der ich vorher schrieb, diese Zwiespältigkeit meines Fühlens, dieses gefaßt dem Wandel Entgegengehen verständlich zu machen. Mich dünkt, als wollte selbst die weite Natur nicht unveränderliches Beharren.
In jener Vorstellung werden sie als selbstständig betrachtet, so daß sie sich nicht durch ihre Natur auf einander beziehen, d. h. daß nicht jede nur ein in ihre entgegengesetzte übergehendes Moment seyn, sondern fest der andern gegenüber beharren soll.
Sie war es sich schuldig, die Dinge nicht ohne eine nähere Erörterung hinzunehmen. Auch waren die materiellen Verhältnisse zu berücksichtigen. Es hieß einen völlig falschen Stolz anwenden, in Armut zurückzukehren, wo die Umstände so lagen, wie hier. Ueberdies war Ileisa sicher, daß Arthur auf seinem Scheidungsantrag beharren würde, und wiederum hatte auch Ileisa nichts mehr einzuwenden.
Die Spiele während des Tages im Garten entspringen nicht jugendlicher Lust, die Mutter ordnet sie an ohne Verständnis, wie alles, was sie tut, um sie in der nächsten Minute zu unterbrechen; ein längeres Beharren bei einer Sache erscheint ihr als Stillstand, gegen den sie glaubt ankämpfen zu müssen wie gegen den Tod.
Doch konnte man sich nicht verbergen, dass die reinste christliche Religion mit der wahren bildenden Kunst immer sich zwiespältig befinde, weil jene sich von der Sinnlichkeit zu entfernen strebt, diese nun aber das sinnliche Element als ihren eigentlichsten Wirkungskreis anerkennt und darin beharren muss.
Des Menschen Sinn ist unbändig, ich besonders bedarf der Weite gar sehr. Nicht sowohl das Beharren als ein schnelles Auffassen muß jetzt mein Augenmerk sein. Hab' ich einem Gegenstande nur die Spitze des Fingers abgewonnen, so kann ich mir die ganze Hand durch Hören und Denken wohl zueignen.
Ich habe mir das, was du mir von Alaeddins Schicksal sagtest, wohl überlegt, und da ich die Gemütsart meines Vaters recht gut kenne, so bin ich mit dir überzeugt, daß er der schrecklichen Wirkung seines Zornes unmöglich entgehen konnte. Wenn ich nun auch darauf beharren wollte, mein ganzes Leben lang um ihn zu weinen, so sehe ich doch, daß meine Tränen ihn nicht ins Leben zurückrufen würden.
Fourier glaubt mit besonderem Nachdruck auf dieser Art Vertheilung beharren zu müssen, was man bei seinem Bestreben und seinem festen Glauben, diese von ihm entdeckte und konstruirte ideale Gesellschaft mit freiwilliger Zustimmung aller Klassen und zum Wohlsein aller Klassen ohne irgend welche gewaltsame Erschütterungen begründen zu können, begreifen wird.
Dagegen konnte er die Jungfräulichkeit nicht hoch genug preisen und verhieß den Mädchen, welche darin beharren würden, ganz gewiss die Seligkeit.
Was ihn vorwärts trieb auf einer Bahn, die ihm nur durch Gedankengewöhnung und eingeborene Lebensform gewiesen war, weit weg von dem zerrüttenden und alle Höhen und Abgründe durchwühlenden Blut- und Herzenssturm, hätte er nicht zu sagen vermocht; es war nicht Beharren, nicht Betäubung, nicht das dumpfe Pflichtgefühl der subalternen Naturen.
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