United States or Cabo Verde ? Vote for the TOP Country of the Week !


Der holde, wolkenlose Tag übte immer sonderbarere Wirkung auf die Teilnehmer und Teilnehmerinnen an dem Vergnügen. Begrabene, mehr oder weniger tief zugedeckte Feindschaften und Feindseligkeiten wühlten sich mit überraschender Schnelligkeit von neuem ans Licht.

Er konnte kein besseres Symbol finden für seine Art das Unglück zu bemeistern, indem er sich erkennend und schließlich liebend hinein vertiefte, und für die Kraft, in der er sich übte, »sein edleres Ich beschaulich aus dem dunklen Spiegel der Not zurückleuchten zu sehen«. Darum haben die Verse, in denen der Begrabene sich der ganzen Tiefe seines Elends bewußt wird und zugleich die Verzweiflung beschwört, die ihn anfällt, nichts Prahlerisches, sondern drücken geradezu die stolzbescheidene Geistesgröße Gottfried Kellers aus: Halt ein, o Wahnsinn! denn noch bin ich Meister Und bleib es bis zum letzten Odemzug!

In lebendiger Gegenwart stand das Bild der Heißersehnten, in Schuld Errungenen vor ihm; und wenn er vom Bug des Schiffes aus hinab ins Wasser schaute, so war ihm, als sähe er sie friedevoll über begrabene Welten dahinrinnen, denen es in ihrer Schlummertiefe gleich war, ob sie gestern oder vor tausend Jahren versunken waren. Erst als die deutsche Küste sichtbar wurde, gingen seine Pulse schneller.

CHOR DER JÜNGER: Hat der Begrabene Schon sich nach oben, Lebend Erhabene, Herrlich erhoben; Ist er in Werdeluft Schaffender Freude nah: Ach! an der Erde Brust Sind wir zum Leide da. Ließ er die Seinen Schmachtend uns hier zurück; Ach! wir beweinen, Meister, dein Glück! CHOR DER ENGEL: Christ ist erstanden, Aus der Verwesung Schoß. Reißet von Banden Freudig euch los!

Allabendlich spielten sie ihre geruhsame Partie Bézigue, und es war ein rührendes Verhältnis zwischen den beiden alten Leutchen. Von seiten des Justizrates, der unverheiratet geblieben war, vielleicht ein wenig Pietät und wehmütige Erinnerung. An eine vor langen Jahren begrabene Hoffnung. Aber mit dem Alter war er ein Krakeeler geworden.

Frau Hradscheck war nun unter der Erde, Male hatte das Umschlagetuch gekriegt, auf das ihre Wünsche sich schon lange gerichtet hatten, und alles wäre gut gewesen, wenn nicht der letzte Wille der Verstorbenen gewesen wäre: die Geldsendung an den Krakauer Bischof um der zu lesenden Seelenmessen willen. Das machte Hradscheck Sorge, nicht wegen des Geldes, davon hätt' er sich leicht getrennt, einmal weil Sparen und Knausern überhaupt nicht in seiner Natur lag, vor allem aber weil er das seiner Frau gegebene Versprechen gern zu halten wünschte, schon aus abergläubischer Furcht. Das Geld also war es nicht, und wenn er trotzdem in Schwanken und Säumniß verfiel, so war es, weil er nicht selber dazu beitragen wollte, die kaum begrabene Geschichte vielleicht wieder ans Licht zu ziehn. Ursel hatte freilich von Beichtgeheimniß und

Abends kam Bajow, der Anführer der Long-Glat aus Long Deho, und erzählte mir, man habe ihn gebeten, nach Hause zurückzukehren, weil sein Kommen nur Unglück im Lande verursacht habe; bei seiner Ankunft sei ein Häuptling der Uma-Bom gestorben und dann einer in Tanah Putih, der eben begrabene Vater Sawang Bilongs.

Zwar erhob sich Lohmann und bat, die Stirne gerunzelt, um eine Erklärung; aber Unrats begrabene Stimme war so voll gewesen von sich sättigendem Haß, seine Miene triumphierte so schaurig, daß alle sich geschlagen fühlten. Lohmann setzte sich wieder, mit bedauerndem Achselzucken. In der nächsten Pause ward er, zusammen mit Kieselack und von Ertzum, zum Direktor beschieden.